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Photo by Vuk Kokot<\/p><\/div>\n

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir f\u00fcr unsere Leser m\u00f6glichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen\/Antworten hingeben m\u00fcssen. Wir vom Hellfire bem\u00fchen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und pr\u00e4gnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutd\u00fcnken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.<\/strong><\/em><\/p>\n

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Minus Youth, die am 11.Oktober 2019 ihr Deb\u00fctalbum \u201eNo Generation\u201c ver\u00f6ffentlichen werden.<\/strong><\/em><\/p>\n

HF: Herzlichen Gl\u00fcckwunsch zu eurem Album. Da ihr ja alle keine absoluten Neulinge in der Szene seid, was war f\u00fcr euch damals die Motivation Minus Youth zu gr\u00fcnden?<\/strong><\/p>\n

MY:<\/strong> Der gr\u00f6\u00dfte Antrieb war von Anfang an geh\u00f6rt und gesehen zu werden. Wir nutzen jede Chance, live zu spielen und konnten so bereits 60 Shows mit unserer Demo und einer Split-7\u201d zocken. Wir packen uns mit dem neuen Release jetzt schon die Kalender f\u00fcr 2020 ordentlich voll.<\/p>\n

HF: Nachdem ich mir euer Deb\u00fctalbum angeh\u00f6rt habe, wage ich die Prognose, dass man euch im Lexikon nicht als Musterbeispiel f\u00fcr klassischen Hardcore finden w\u00fcrde. Wie w\u00fcrdet ihr eure Einfl\u00fcsse und euren Stil benennen?<\/strong><\/p>\n

MY:<\/strong> Bei uns in der Band hat jeder unterschiedliche Wurzeln und Einfl\u00fcsse. Wir sind Metalheads, Punks und Hardcore-Kids \u2013 multikulturell und ohne Szenegrenzen. Nenne es die erwachsen gewordene Naivit\u00e4t eines Teenagers. Wir wollen in keine Schublade passen. Hardcore ist f\u00fcr uns mehr als nur ein Hype. Wir sind zwar mit Ende 20\/Anfang 30 junge Typen, sind aber mittlerweile auch 10-15 Jahre dabei und gestalten diese Bewegung aktiv mit.<\/p>\n

HF: Ihr seid ja eigentlich auf Englisch unterwegs, aber bei \u201eDowntown In Distress\u201c \u00fcberrascht ihr mit deutschen Textpassagen. Warum pl\u00f6tzlich dieser Wechsel und warum gerade bei diesem Song?<\/strong><\/p>\n

MY:<\/strong> Der Track ist ein Crescendo aus Frust: Einerseits geplagt vom Drang, vor sich selbst und dem Ort, mit den Menschen, die einem wichtig sind, abzuhauen. Andererseits die Wut dar\u00fcber, so zu f\u00fchlen. F\u00fcr uns ist dieser Ort Stuttgart und keiner repr\u00e4sentiert hier die Stra\u00dfe mehr als Jogges Empowerment. Mit seinen Lines gibt er unserem Fernweh eine Schelle und macht klar, dass wir hier alles haben. Friends and familiy. Forever. Ohne seine Antwort h\u00e4tte der Song keine Daseinsberechtigung. Jogges macht den Track durch seine deutschen Zeilen verdammt ehrlich und authentisch.<\/p>\n

HF: Seit gut 2,5 Jahren seid ihr jetzt live unterwegs und in der Zeit verdammt viel rumgekommen. Was waren da die Momente, die euch als Band gepr\u00e4gt haben? Sch\u00f6ne Erinnerungen, \u00fcberraschende Erlebnisse?<\/strong><\/p>\n

MY:<\/strong> Dass es mit dem Rumkommen so gut klappt, \u00fcberrascht uns selbst etwas. Es ist nat\u00fcrlich immer super f\u00fcr junge Bands, einen Supportslot f\u00fcr eine Szenegr\u00f6\u00dfe ergattern zu k\u00f6nnen und mit nur einer Show mehr Leute zu erreichen, als bei den vergangenen 5 Shows zusammen. Allerdings sind uns die kleineren Shows wichtig, da wir da n\u00e4her am Publikum sind \u2013 oft ohne B\u00fchne, ohne Podest. Face-to-face und auf dem Boden der Tatsachen. Kein Rockstar-Schei\u00df. Einfach 30 Minuten Action mit dem Publikum, egal ob da 5 oder 100 Menschen stehen. So auch bei einer Show, an die wir gern zur\u00fcckdenken: Es war der letzte Tourtag, wir waren zu Gast im BDP-Haus, eingeladen von Yasmina und Sebastian von \u201eO-Ton Shows\u201c. Die beiden sind unfassbar herzliche Menschen, tolle Veranstalter und k\u00f6nnen super zu Hardcore tanzen. Die beiden stecken unheimlich viel Herzblut und Kohle in ihr Projekt und das verdient gro\u00dfen Respekt.<\/p>\n

HF: Ende August habt ihr den Titeltrack eures Albums als erste Single ver\u00f6ffentlicht, Ende Oktober geht ihr dann mit dem neuen Album auf Tour. Wie verbringt ihr die Zeit bis dahin? Sitzt ihr schon auf hei\u00dfen Kohlen oder seht ihr dem Release tiefenentspannt entgegen?<\/strong><\/p>\n

MY:<\/strong> Seit unseren Studioaufnahmen im M\u00e4rz dieses Jahres sind wir durchweg besch\u00e4ftigt mit dem Album. Da wir fast alles selbst und in Eigenregie planen und umsetzen, gab es hier einiges zu tun. Aber wir sind froh, wenn wir die Organisationsphase \u00fcberschritten haben und freuen uns riesig auf die anstehende Tour. Bis dahin hei\u00dft es noch etwas durchzuhalten.<\/p>\n

HF: Vielen Dank f\u00fcr das Interview. Wir w\u00fcnschen euch f\u00fcr die Zukunft alles Gute und viel Erfolg mit eurem Album.<\/strong><\/p>\n

Interview:<\/strong> Katja Maeting<\/a><\/p>\n

Weitere Infos:<\/strong>
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