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<\/a>\u00a9 Ill Blood<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Maeting<\/a> Wenn sich Mitglieder von Eisberg, Demonwomb, Karaoke Bash und AnchorsXup zusammentun, ist das dann so etwas wie eine (etwas eigenwillige) Underground-Supergroup? Okay, wichtiger als dieser Punkt ist wohl die Frage, wie es denn klingt. Eine erste Antwort darauf gab die Wiener Kombo 2018 mit einem 2-Track Demo Tape und zeigte ihre Live Qualit\u00e4ten unter anderem auf diversen Shows mit Eisberg. <\/p>\n F\u00fcr mich als Eisberg-Fan nat\u00fcrlich alles Gr\u00fcnde, mir die selbstbenannte Deb\u00fct-EP der f\u00fcnf Herren zu g\u00f6nnen. Dass sie zus\u00e4tzlich noch einen abwechslungsreichen Hardcore-Sound drauf haben, schadet dem H\u00f6rerlebnis allerdings auch nicht. “Scraps” spielt zur Er\u00f6ffnung erstmal ne klassische Hardcore-Hand, geht unter zwei Minuten ins Ziel und hinterl\u00e4sst dabei einiges an Abrieb auf dem Asphalt, erst zum Ende hin wird der Kn\u00fcppel etwas langsamer geschwungen, aber die Crew Shouts kommen daf\u00fcr noch etwas besser zur Geltung. Der Namenspate “Ill Blood” war schon Bestandteil besagten Demo-Tapes und pr\u00e4sentiert sich auch hier wieder mit abwechslungsreichem Riffing, ner richtigen Hookline und viel Live-Potenzial. Hardcore mit reichlich metallischem \u00dcberzug. <\/p>\n “My Rage” schl\u00e4gt in eine \u00e4hnliche Kerbe und k\u00f6nnte in den Instrumental-Parts durchaus mit so manchem Metal-Song fusionieren, w\u00e4hrend “Stick Tight” deutlich die Punk-Karte z\u00fcckt und mit pr\u00e4gnanten Bass-L\u00e4ufen klare Charakterz\u00fcge erschafft, die mit reichlich Gang-Vocals veredelt werden. “No Sympathy” ist hingegen ein Hybrid aus zweimin\u00fctigem Gitarren-Solo und nem stabilen Hardcore-Bauwerk, eine Grundidee, die das abschlie\u00dfende “Paved Bliss” noch ein bisschen besser und stimmiger umzusetzen wei\u00df. <\/p>\n Wer dem Sound von Bands wie Eisberg und \u00e4hnlichen zugetan ist, der d\u00fcrfte auch an Ill Blood Spa\u00df haben, ohne das diese ein Abziehbild von ihren musikalischen Mutterschiffen sind. Die Wiener machen wieder deutlich, dass Hardcore und Punk zusammengeh\u00f6ren und auch Metal durchaus kompatibel dazu ist, kombinieren freiz\u00fcgig Aggro-Shouts mit fetten Riffs, Melodien mit Gang Vocals und schalten auch gerne mal in Sekundenschnelle auf den Kn\u00fcppelgang um. Zwar ist auch hier nicht alles neu und ich habe den Eindruck, da kratzen noch so einige interessante(re) Ideen im Songwriter-Hinterkopf, aber es macht Spa\u00df und knallt rein – mit der Bandgr\u00fcndung hatten die Jungs definitiv die richtige Idee und mit der EP nun eine \u00fcbersolide Visitenkarte, die ihnen den Weg in die einschl\u00e4gigen Venues \u00f6ffnen d\u00fcrfte. Und ich hoffe, dass die Jungs es neben ihren anderweitigen Verpflichtungen schaffen, den Ill Blood-Weg weiterzugehen. <\/p>\n Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten<\/p>\n Trackliste:<\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong>
\nBand:<\/strong> Ill Blood
\nAlbum:<\/strong> Ill Blood (EP)
\nGenre:<\/strong> Hardcore
\nPlattenfirma:<\/strong> Farewell Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 18. Oktober 2019<\/p>\n
\n1. Scraps
\n2. Ill Blood
\n3. My Rage
\n4. Stick Tight
\n5. No Sympathy
\n6. Paved Bliss<\/p>\n
\nDamien – Vocals
\nYannick – Drums
\nPatrick – Guitar
\nVlad – Guitar
\nErik – Bass<\/p>\n
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