![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2019\/09\/Press_Cover_01.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
\u00a9 Sons Of Apollo<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Michi Winner<\/a> <\/p>\n Sons Of Apollo war mir bisher nur dank der Rezensionen \u00fcber Jeff Scott Soto ein Begriff. Diese Supergroup hat aber auch noch einen anderen Helden meiner Jugend zu bieten: Billy Sheehan. Back in the 90s waren Mr. Big und auch Guns N’ Roses f\u00fcr mich das Ma\u00df aller Dinge. Ich freue mich daher schon auf die kommenden zwei Stunden.<\/p>\n Das Live-Album ist mit 24 Tracks ein richtiges Monster, das mit einem Track von \u00fcber 11 Minuten startet. Zur Einstimmung gibt es das komplette Into und viel vom Publikum zu h\u00f6ren. Hier legte man offenbar Wert darauf, dass Live-Feeling richtig einzufangen. So ganz begeistert bin ich jedoch nicht, das ist schon sehr progressiv, wird aber im Verlauf etwas besser mit mehr H\u00e4rte und klareren Linien. Auch das Folgende “Signs Of Time” ist mir noch zu verschn\u00f6rkelt und mit seinen gewundenen Melodieb\u00f6gen eher auf der experimentellen Seite des Rock angesiedelt. Mir ist das, insbesondere durch die verzerrten B\u00e4sse und die ausufernden Keys, zu anstrengend, vor allem \u00fcber fast 7 Minuten. Im Vergleich zu den beiden Alben, die Jeff Scott Soto im Laufe des letzten Jahres mit anderen Projekten hervorgebracht hat, ist das bisher noch sehr schwach, aber ich habe ja noch 22 Tracks vor mir.<\/p>\n W\u00e4hrend der Songs h\u00f6rt man vom Publikum kaum etwas, daf\u00fcr sind Gitarren- und Bassspuren um so dominanter. Die Stimme von Soto kann sich zwar dennoch durchsetzen, ist aber vom Gesamtklang her weit von einer Studioaufnahme entfernt. Sch\u00f6n ist hingegen, dass offenbar nicht allzu viel geschnitten wurde und auch die Interaktionen mit dem Publikum das Ganze immer wieder auflockern, was besonders bei den Solo-Teilen der einzelnen Bandmitglieder auch n\u00f6tig ist. Ich finde in die L\u00e4nge gezogenen Soli schon schwierig, wenn ich auf einem Konzert bin, auf Platte ist es alles andere als besser. Viele der Songs wirken auf mich, als h\u00e4tte man einen normalen Track mal eben um die H\u00e4lfte gestreckt, um sich Live mehr austoben zu k\u00f6nnen.<\/p>\n Eine weitere Besonderheit dieses Album ist das Konzert an sich. Es bestand aus zwei Sets, eines “Standard” und einmal mit Orchester und Chor. Das Orchester des Plovdiv hat sich extra hierf\u00fcr in Anlehnung an den Albumtitel der Sons of Apollo in “Ploviv Psychotic Sympony Orchestra” umbenannt. Bei “Kashmir” kann ich das erste Mal bewusst das Orchester ausmachen. Ich will gar nicht ausschlie\u00dfen, dass es auch schon vorher zu h\u00f6ren war, aber durch die komplexen Melodien und die zahlreichen Colorationen des Themas innerhalb eines Songs, ist es so schon schwer gewesen einzelne Komponenten zu identifizieren.<\/p>\n Ich muss sagen, dass mir “Kashmir” bisher am besten gef\u00e4llt. Satter Sound, viel Volumen und tolle Arrangements. Das kommt dadurch auch nicht halb so progressiv r\u00fcber wie die ersten Tracks. Bei “Gates Of Babylon” relativiert sich dieser Eindruck zwar etwas, aber dennoch bin ich von der Kombination mit dem Orchester echt angetan, auch der Chor gibt dem Song eine ganz andere Tiefe als den bisherigen. Da hat sich die Arbeit, die ein solches Konzert erfordert, auf jeden Fall gelohnt. H\u00f6renswert ist auch “Comfortably Numb”, ein Pink Floyd Cover, dass es nur auf der Audio-CD gibt. Soto h\u00e4lt seine Stimme hier an der kurzen Leine, um dem Original n\u00e4her zu kommen, dennoch h\u00f6rt man immer wieder deutlich diese unterdr\u00fcckte Power und Emotion, die der Song auch erfordert. Der Wechsel zu “The Show Must Go On” ist schon sehr drastisch und hier kommt Sotos Stimme endlich voll zur Geltung und kann alle Power und Facetten zeigen. Ich verstehe, warum er so ein Fan von Queen-Songs ist, seine Stimme ist wie gemacht daf\u00fcr.<\/p>\n W\u00e4hrend ich im ersten Teil noch arge Probleme mit Sons Of Apollo und ihren Interpretationen hatte, so bin ich im zweiten Teil voll auf der Seite der Jungs, auch wenn hier nach wie vor die Live-Stimmung w\u00e4hrend der Songs kaum wahrzunehmen ist. Von mir gibt es 6,5 von 10 Hellfire-Punkten.<\/strong><\/p>\n <\/p>\n Trackliste:<\/p>\n <\/p>\n Line-Up:<\/p>\n Mike Portnoy: Drums, Vocals weitere Infos:<\/p>\n Facebook<\/a><\/p>\n Website<\/a><\/p>\n <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Geschrieben von Michi Winner Band: Sons Of Apollo Album: Live With The Plovdiv Psychotic Symphony Genre: Hard Rock \/ Progressiv Rock Plattenfirma: Inside Out Music\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
\nBand:<\/strong> Sons Of Apollo
\nAlbum:<\/strong> Live With The Plovdiv Psychotic Symphony
\nGenre:<\/strong> Hard Rock \/ Progressiv Rock
\nPlattenfirma:<\/strong> Inside Out Music
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 30. August 2019<\/p>\n
\nF\u00fcr reine Hard Rock Fans ist diese Scheibe wohl nur bedingt geeignet, da sie doch sehr viele Prog-Elemente enth\u00e4lt, aber Fans der ersten Platte von Songs Of Apollo und der Kombination von Orchestern und Rock sollten auf jeden Fall rein h\u00f6ren.<\/p>\n\n
\nDerek Sherinan: Keyboards
\nBilly Sheehan: Bass
\nRon “Bumblefoot” Thal: Guitar, Vocals
\nJeff Scott Soto: Vocals<\/p>\n