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\u00a9 Boiling Blood<\/p><\/div>\n

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir f\u00fcr unsere Leser m\u00f6glichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen\/Antworten hingeben m\u00fcssen. Wir vom Hellfire bem\u00fchen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und pr\u00e4gnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutd\u00fcnken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.
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\nDiesmal sprachen wir mit den Jungs von Boiling Blood aus Ludwigshafen, die im Juli ihr Deb\u00fctal-bum \u201eLost In A Morbid World\u201c ver\u00f6ffentlicht haben.<\/strong><\/em><\/p>\n

HF: Auch wenn es euch schon etwas l\u00e4nger gibt, ist \u201eLost In A Morbid World\u201c euer Deb\u00fctalbum. Stellt doch bitte erstmal die aktuellen Boiling Blood und eure Musik vor.<\/strong><\/p>\n

BB:<\/strong> Also die aktuellen Blutkocher bestehen aus Peter (Gesang), Jochen (Gitarre, Gesang), Chris (Schlagzeug), Michael (Bass) und Ingo (Gitarre, Gesang). Musikalisch bewegen wir uns weitestge-hend im Thrash Metal. Wobei wir durch die Besetzungswechsel \u00fcber die Jahre immer wieder neue Einfl\u00fcsse hinzu bekamen. So haben wir in unserem aktuellen Line Up eigentlich nur noch Peter der komplett aus der Thrash Ecke kommt. Ansonsten ist der musikalische Einfluss sehr breit gef\u00e4chert. Das macht dann auch die Musik aus, die ziemlich abwechslungsreich daherkommt.<\/p>\n

HF: Als Band gibt es euch schon seit 2003, mit zahlreichen Ver\u00e4nderungen im Line up und ein paar Ver\u00e4nderungen im Sound. Wer euch 2003 kennengelernt hat, w\u00fcrde er euch heute musikalisch auch wiedererkennen? Mit dem Wissen von heute: w\u00fcrdet ihr alles nochmal genauso machen?<\/strong><\/p>\n

BB:<\/strong> Im Jahr 2003, als die Band gegr\u00fcndet wurde, spielten wir noch Old School Thrash Metal \u00e0 la Slayer oder Kreator, tief in den 80ern verwurzelt. Das hat sich im Laufe der Jahre deutlich gewandelt. Wer uns im Jahr 2003 kennenlernte (wir hatten allerdings nur einen halbst\u00fcndigen Auftritt im gesam-ten Jahr) und uns nun nach 16 Jahren wiederentdeckt hat, wird wohl bis auf Peters Gesang kaum noch Gemeinsamkeiten erkennen. Zwar sind auf der CD auch Songs aus der Anfangszeit gelandet, sie haben sich aufgrund der Besetzungswechsel aber spielerisch ver\u00e4ndert.
\nWenn wir alte Aufnahmen mit der aktuellen CD Aufnahme vergleichen – Sound und Aufnahmequalit\u00e4t au\u00dfer Acht gelassen – stellen wir fest, dass z. B. bei \u201dThe evil inside\u201d au\u00dfer dem Solo sich nichts ver\u00e4ndert hat, aber aufgrund der menschlichen Komponente trotzdem anders klingt.
\nZwischenzeitlich hatten wir ja mit Jana noch eine zus\u00e4tzliche Stimme in der Band. In der Zeit wurde viel experimentiert. Da waren die alten St\u00fccke sicherlich weiter vom Ursprung entfernt, als sie es jetzt wieder sind. Also irgendwie \u201eback to the roots\u201c.
\nIm Grunde genommen w\u00fcrden wir wohl vieles wieder machen. Ein paar Jungs, die mal in der Band spielten, w\u00fcrden wir nicht noch einmal in die Band aufnehmen, aber ansonsten gab es viele kleine Mosaiksteine, die in dem m\u00fcndeten, was wir heute darstellen.<\/p>\n

HF: Ihr habt euch f\u00fcr euer Deb\u00fctalbum 16 Jahre Zeit gelassen. Wie w\u00e4hlt man da aus dem riesigen Song-Repertoire die richtigen f\u00fcr die erste offizielle Scheibe aus? Gibt es bei euch noch Songs, die seit der Entstehung gleich klingen oder gab es da im Laufe der Zeit Frischzellen-Kuren?<\/strong><\/p>\n

BB:<\/strong> Boiling Blood wurde ausschlie\u00dflich als Live Band gegr\u00fcndet und das wurde auch immer so gelebt.
\nDer Witz bei unserem Deb\u00fctalbum ist ja, dass es \u00fcberhaupt nicht geplant war. Als Michael im Herbst 2017 in die Band kam, bestand der Wunsch, eine EP f\u00fcr Promo-Zwecke mit 3 Songs aus verschiede-nen \u201cEpochen\u201d aufzunehmen, um einen Querschnitt unserer Schaffenszeit zu pr\u00e4sentieren. Er hat uns dann mit unserem Produzenten Marc O. Bennhausen zusammengebracht und da uns die Auswahl schwer gefallen w\u00e4re, lie\u00dfen wir ihn 10 weitere Lieder aus dem Repertoire ausw\u00e4hlen. Da dann f\u00fcr die Aufnahmen sowieso schon alles eingerichtet war, kam irgendwann die Idee auf einfach weiterzumachen. Der ganze Prozess hat sich durch die \u201eh\u00e4ppchenweisen\u201c Aufnahmen und den Ausstieg unseres zweiten Gitarristen Ivan kurz nach Beginn der Aufnahmen letztendlich fast 9 Monate lang hingezogen.
\nVon Beginn an stand fest, dass Marc nicht nur aufs Kn\u00f6pfchen dr\u00fcckt, sondern uns richtig produziert. Er hat dann auch viele Ideen mit eingebracht die zum Gro\u00dfteil umgesetzt wurden und uns spielerisch tatkr\u00e4ftig unterst\u00fctzt.
\nEs gibt ein paar Songs, die sich seit der Entstehung nicht wirklich ver\u00e4nderten, abgesehen vom Solo oder einer zus\u00e4tzlichen Hintergrundmelodie. Andere Songs haben eine deutliche Frischzellenkur erfahren; wer die Ursprungsversionen kannte, wird sie trotzdem noch erkennen…<\/p>\n

HF: Wisst ihr eigentlich noch, wie viele Shows Boiling Blood insgesamt gespielt haben? Welche Momente haben sich bei euch besonders festgesetzt und gibt es eigentlich irgendetwas, was euch noch \u00fcberraschen k\u00f6nnte?<\/strong><\/p>\n

BB:<\/strong> Es m\u00fcssten etwas \u00fcber 60 Shows sein, auf unserer Homepage sind alle aufgelistet. Besonders legend\u00e4r sind immer die Shows im Club Karree in Philippsburg. Nicht jede Metal-Band kann von sich behaupten, schon mal in einem Swingerclub gespielt zu haben. Wir haben dieses Jahr sogar noch Jubil\u00e4um dort. Ein weiteres Highlight war der Auftritt in einer Kirche. \u201eGod bless your butt\u201c von der Kanzel zu singen, hat schon was f\u00fcr sich … g<\/em> Das \u00dcberraschungskonzert zu einem 60. Geburtstag auf einem lauschigen Pl\u00e4tzchen mitten in der Heppenheimer Altstadt wird uns auf jeden Fall auch f\u00fcr immer in Erinnerung bleiben.
\nDa wir verr\u00fcckten Sachen gegen\u00fcber generell nicht abgeneigt sind, lassen wir uns einfach \u00fcberraschen was noch so kommt. Man sollte sich auf jeden Fall nicht scheuen, uns zu fragen …<\/p>\n

HF: Zum Schluss die Frage, die sich wahrscheinlich gerade jeder Leser stellt: Wie habt ihr es, allen Widrigkeiten zum Trotz, geschafft, dass Boiling Blood immer noch existieren und nachdem ihr nun auch den Punkt Deb\u00fctalbum endlich abgehakt habt: wie geht es bei euch weiter?<\/strong><\/p>\n

BB:<\/strong> Das liegt wohl an unserer Freundschaft, die sich im Laufe der Jahre gebildet hat, der Liebe zum Musizieren und unserem Drummy (Drumcomputer), der uns immer loyal unterst\u00fctzte, wenn wir wieder ohne Schlagzeuger waren\u2026 g<\/em>
\nWir k\u00fcmmern uns zur Zeit um Auftrittsm\u00f6glichkeiten und Promotion, um unsere CD vorzustellen und die Leute mit unserer Musik zu begeistern. Au\u00dferdem werden wir noch weitere Songs aus unserem umfangreichen Repertoire \u00fcberarbeiten sowie neue Songs komponieren. Dar\u00fcber hinaus gibt es noch keine fest geplanten Aktivit\u00e4ten.<\/p>\n

HF: Vielen Dank f\u00fcr das Interview. Wir w\u00fcnschen euch f\u00fcr die Zukunft alles Gute und noch viel Erfolg mit eurem Album.<\/strong><\/p>\n

Interview:<\/strong> Katja Maeting<\/a><\/p>\n

Weitere Infos:<\/strong>
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\n Boiling Blood bei Instagram<\/a>
\n Website von Boiling Blood<\/a><\/p>\n