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Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld
\nBand:<\/strong> Liv Sin
\nAlbum:<\/strong> Burning Sermons
\nGenre:<\/strong> Heavy Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Despotz Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 06.09.2019<\/p>\n

Nach ihrem vielversprechenden Deb\u00fct Album “Follow Me” sowie der vielfach gelobten Akustik EP “Inverted” meldet sich die schwedische Formation LIV SIN um die charismatische Frontfrau Liv Jagrell (ex-Sister Sin) mit ihrer neuen Scheibe “Burning Sermons” zur\u00fcck. War das Erstlingswerk der Skandinavier noch ein klassischer Metal Happen irgendwo zwischen Judas Priest und Arch Enemy, so klingt “Burning Sermons” einerseits ein wenig moderner, andererseits auch eine Spur melodischer. Wesentlichen Einfluss auf die ge\u00e4nderte Ausrichtung d\u00fcrfte Produzent Emil N\u00f6dtveidt (Deathstars) gehabt haben, der zudem im Einklang mit der Band Synthesizer Sequenzen als zus\u00e4tzliches Element in den Sound hat einflie\u00dfen lassen.<\/p>\n

Herausgekommen ist ein Album, das vor allem in der ersten H\u00e4lfte vor vermeintlichen Hits nur so strotzt. Allein der Er\u00f6ffnungs-Doppelpacker “Blood Moon Fever” \/ “Chapter Of The Witch” – beide bereits vorab ver\u00f6ffentlicht – gl\u00e4nzt mit eing\u00e4ngigen Hooks in den Refrains, die sich sofort in den Geh\u00f6rg\u00e4ngen festsetzen. W\u00e4hrend ersterer im mittleren Tempo Segment gehalten ist und in den Strophen sehr d\u00fcster r\u00fcberkommt, setzt das kraftvolle “Chapter Of The Witch” auf kernige Riffs und tendiert damit eher gen Deb\u00fct. “War Antidote” geht in die gleiche Richtung und dr\u00fcckt ordentlich aufs vielzitierte Gaspedal, lediglich im Chorus wird ein Gang runter geschaltet. “Hope Begins To Fade” erweist sich als Unheil verk\u00fcndender Stampfer, der durch Soilwork\/The Night Flight Orchestra Frontmann Bj\u00f6rn Strid zus\u00e4tzlich stimmlich veredelt wird.<\/p>\n

“At The Gates Of The Abyss” und “Slave To The Machine” entpuppen sich entgegen ihrer Titel als \u00fcberraschen melodi\u00f6s ausgefallene Mid-Tempo Rocker, wobei insbesondere letztgenannter aufgrund seiner “Hey Hey Hey” Shouts ein Live-Kandidat sein d\u00fcrfte. “The Sinner” legt zwar ein paar PS drauf, erweist sich ansonsten aber als relativ unspektakul\u00e4r. Ganz anders “Death Gives Life Meaning”, hier f\u00e4hrt das Quintett ein fettes Riff Monster auf, dessen Synthie Untermalung es gar nicht gebraucht h\u00e4tte. Mit “Ghost In The Dark” folgt die Quoten Power Ballade, die zwar zu gefallen wei\u00df, bei der ich mir aber dennoch eher einen Song im Gewand der “Inverted” EP gew\u00fcnscht h\u00e4tte. Aber man kann halt nicht alles haben. “Dead Wind Intermezzo” startet in bester Thrash Manier, drosselt dann aber (leider) das Tempo und l\u00e4sst im Laufe des Tracks nur noch einmal kurz die Metal Bestie von der Leine. Dennoch eine starke Nummer und ein w\u00fcrdiger Abschluss des Albums.<\/p>\n

Anh\u00e4nger des Deb\u00fct Albums werden vielleicht ein paar Gew\u00f6hnungsschwierigkeiten mit der ver\u00e4nderten Ausrichtung haben, aber allein die alles \u00fcberragende R\u00f6hre von Frau Jagrell sollte Motivation genug sein, sich die Scheibe anzuh\u00f6ren. Ansonsten kann ich die Scheibe allen Metal J\u00fcngern, die sich mit einer Mischung aus klassischem und modernem Metal anfreunden k\u00f6nnen, nur w\u00e4rmstens empfehlen.<\/p>\n

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong><\/p>\n

Trackliste:<\/strong><\/p>\n

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Blood Moon Fever<\/li>\n
Chapter Of The The Which<\/li>\n
Hope Begins To Fade<\/li>\n
War Antidote<\/li>\n
At The Gates Of The Abyss<\/li>\n
Slave To The Machine<\/li>\n
The Sinner<\/li>\n
Death Gives Life Meaning<\/li>\n
Ghost In The Dark<\/li>\n
Dead Wind Intermezzo<\/li>\n<\/ol>\n
Line Up:<\/strong><\/p>\n
Liv Jagrell: Gesang
\nPatrick Ankermark: Gitarre
\nChris Bertzell: Gitarre
\nTommie Winther: Bass
\nPer Bjevoluk – Drums<\/p>\n
Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n
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\n Video zu “Blood Moon Fever”<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Liv Sin Album: Burning Sermons Genre: Heavy Metal Plattenfirma: Despotz Records Ver\u00f6ffentlichung: 06.09.2019 Nach ihrem vielversprechenden Deb\u00fct Album “Follow Me”\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n