$\"\"$ <\/a>

Photo by Lydia Ramos<\/p><\/div>\n

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir f\u00fcr unsere Leser m\u00f6glichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen\/Antworten hingeben m\u00fcssen. Wir vom Hellfire bem\u00fchen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und pr\u00e4gnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutd\u00fcnken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.<\/strong><\/em><\/p>\n

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Woodship, die gerade ihre neue Single \u201eBlackout\u201c ver\u00f6ffentlicht haben.<\/strong> <\/em><\/p>\n

HF: Ihr habt letztes Jahr euer Deb\u00fctalbum \u201eBright Coloured Town\u201c ver\u00f6ffentlicht und seid zwar schon ein bisschen rumgekommen, aber doch noch einigerma\u00dfen neu dabei. Wer sind die Leute hinter Woodship, wie ist die Band entstanden und welche musikalischen Hintergr\u00fcnde bringt ihr jeweils mit?<\/strong><\/p>\n

Leon:<\/strong> Wir sind Leon, Gitarrist und S\u00e4nger, Philipp, Bassists und Backings\u00e4nger und Timo am Schlagzeug und Backing Gesang. Eigentlich ist Timos Papa der Gr\u00fcnder der Band. Er hat uns damals f\u00fcr ein Konzert zusammengesteckt. Dabei haben wir gemerkt, dass wir alle ein Faible f\u00fcr fette Gitarren- und Bassriffs haben und so ziemlich die gleiche Musik abfeiern, die sich letztendlich in unserem Songwriting widerspiegelt. Wir sind gro\u00dfe Fans von Biffy Clyro, Muse und Royal Blood.<\/p>\n

HF: Dystopian Riff Rock klingt auf dem Papier irgendwie b\u00f6se, in echt aber intensiv, emotional und voller Gedanken, die \u00fcber den eigenen Tellerrand hinausgehen. Wie leicht oder schwierig war es, eure musikalische Ausdrucksweise f\u00fcr Woodship zu finden?<\/strong><\/p>\n

Timo:<\/strong> Gar nicht schwierig. Wir haben auch kein Gespr\u00e4ch dar\u00fcber gef\u00fchrt, dass wir genau so etwas machen m\u00f6chten. Unser Gef\u00fchl hat uns einfach dahin geleitet. \u00dcber die Zeit hat sich nat\u00fcrlich noch einiges weiterentwickelt und ein eigener Stil herauskristallisiert. Wir haben schon immer \u00fcber Dinge geschrieben, die uns gest\u00f6rt haben und mittlerweile hat jeder Song eine Message, die unsere Fans dazu animieren soll, \u00fcber sich selbst und das eigene Umfeld nachzudenken. Sch\u00f6n, dass du den Tellerrand ansprichst, denn wir w\u00fcnschen uns, dass die Leute ihren eigenen Teller verlassen und ihren Horizont erweitern und Toleranz und Offenheit entwickeln, um die Kurve noch kriegen und der menschengemachten Apokalypse auszuweichen.<\/p>\n

HF: Ihr m\u00f6chtet mit eurer Musik ja nicht nur einfach unterhalten, sondern auch etwas bewegen und zum Nachdenken anregen. Wie entstehen eure Songs? Sucht ihr euch bewusst ein bestimmtes Thema aus oder entstehen die Texte anhand der musikalischen Grundlagen und dem was euch gerade bewegt?<\/strong><\/p>\n

Leon:<\/strong> Bei uns kommen Philipp oder ich mit einem neuen Riff oder schon einem ganzen Song-Grundger\u00fcst an. Die werden dann gemeinsam ausgereift und bearbeitet, bis wir zufrieden sind. Erst dann kommt der Text und dieser h\u00e4ngt von aktuellen Situationen und pers\u00f6nlichen Gef\u00fchlslagen ab. Am intensivsten sind meistens negative Gef\u00fchle wie Wut, Frust oder Entt\u00e4uschung, deshalb gibt es vermutlich auch mehr negativ gepr\u00e4gte als positive Texte. Ich denke, dass das der ein oder andere Songwriter best\u00e4tigen kann.<\/p>\n

HF: Mit der visuellen Umsetzung im Video zu \u201eBlackout\u201c habt ihr mich etwas \u00fcberrascht. Gerade bei der Thematik w\u00fcrde das ja problemlos plakativer und drastischer gehen, denn Bilder von Umweltzerst\u00f6rung und \u00e4hnlichem sind ja inzwischen leicht verf\u00fcgbar. Warum habt ihr euch f\u00fcr das Medium Ausdruckstanz entschieden?<\/strong><\/p>\n

Philipp:<\/strong> Selbstverst\u00e4ndlich h\u00e4tten wir das machen k\u00f6nnen, aber solche Videos gibt es inzwischen fast \u00fcberall und der Zuschauer wird irgendwann \u00fcbers\u00e4ttigt sein. Der Mensch braucht immer neue Reize. Zumindest wir kennen kein Video, in dem die beiden K\u00fcnste Tanz und Musik in diesem Stil zusammengef\u00fchrt werden. Als wir die T\u00e4nzerin das erste Mal zu unserer Musik tanzen sahen, waren wir sofort gepackt und \u00fcberzeugt, dass diese visuelle Umsetzung den Zuschauer mit der Message viel mehr auf emotionaler Ebene als mit gehobenem Zeigefinger erreichen kann. Das ist der neue Reiz, der hoffentlich neue Aufmerksamkeit f\u00fcr die Thematik schafft.<\/p>\n

HF: Da \u201eBlackout\u201c ja der erste neue Song nach eurem Album ist, muss nat\u00fcrlich die Frage kommen, wie es weitergeht. Macht ihr euch schon Gedanken \u00fcber ein neues Album und wie sehr steht die neue Single f\u00fcr die Weiterentwicklung von Woodship? Kann man den Song in n\u00e4chster Zeit eigentlich auch live h\u00f6ren?<\/strong><\/p>\n

Timo:<\/strong> Wir werden erst einmal kein neues Album und keine neue EP herausbringen, sondern m\u00f6chten uns lieber auf ausdrucksstarke Singles konzentrieren. “Blackout” zeigt vor allem, dass wir reifer geworden sind. Sowohl in der Pers\u00f6nlichkeit als auch in unserer Musik. Unser Ziel war es, die Energie die wir live vermitteln auch \u00fcber die Lautsprecher im Wohnzimmer und \u00fcber die Kopfh\u00f6rer her\u00fcberzubringen. Und Live kann man uns im September in K\u00f6ln, M\u00fcnster, Essen und Unna sehen und im Oktober und November in Hilden, Heide, Leverkusen und Wiesbaden.<\/p>\n

HF: Vielen Dank f\u00fcr das Interview. Wir w\u00fcnschen euch f\u00fcr die Zukunft alles Gute und sind gespannt, was wir als n\u00e4chstes von euch h\u00f6ren werden.<\/strong><\/p>\n

Interview:<\/strong> Katja Maeting<\/a><\/p>\n

Weitere Infos:<\/strong>
\nWoodship bei Facebook<\/a>
\n Woodship bei Instagram<\/a>
\n Website von Woodship<\/a><\/p>\n