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Photo by Moritz Schreder<\/p><\/div>\n

Heute gibt es endlich neues Material von der Band namens von Welt<\/strong>. Unkonventioneller Bandname – unkonventionelle Ideen. Entsprechend ver\u00f6ffentlichen die vier mit “Zerst\u00f6re mich”<\/strong> den dritten Song in diesem Jahr und setzen den neu eingeschlagenen Weg<\/strong> weiter fort. Ver\u00f6ffentlichten sie 2017 noch im \u00fcblichen EP-Format ihr Deb\u00fct “Milliardenstadt”<\/strong>, haben von Welt jetzt zwar wieder eine Reihe neuer Songs in petto, aber erstmal keine Lust auf Standard-Formate. Statt der kompakten Album-Form haben sich die Schwarzw\u00e4lder daf\u00fcr entschieden, ihre Musik diesmal \u00fcber eine langgestreckte Zeitschiene zu releasen und so ihren weiterentwickelten Alternative Rock-Sound<\/strong> portionsweise zu pr\u00e4sentieren. Deutlich intensiver, rockiger und gitarrenbetonter klingen die weiterentwickelten von Welt, aber dabei trotzdem eing\u00e4ngig – nicht zuletzt der Verdienst von Produzent Christoph Wieczorek von Sawdust Recordings<\/strong>. <\/p>\n

Nebeneffekt dieses Ansatzes ist, dass sich die H\u00f6rer auch mehr auf die einzelnen und teils neuen musikalischen Facetten<\/strong> und die schon immer durchdachten Texte<\/strong> der Band konzentrieren k\u00f6nnen. “Zerst\u00f6re mich” bildet dabei nach den bisherigen Ver\u00f6ffentlichungen “Schwarz Schwarz Wei\u00df”<\/strong> und “Vorkriegskinder”<\/strong> den dritten Meilenstein auf dem neuen Weg des Quartetts. W\u00e4hrend der Song im Vordergrund von der Zerst\u00f6rung des Zwischenmenschlichen und der Gef\u00fchle erz\u00e4hlt, hebt die visuelle Umsetzung das Ganze auf ein \u00fcbergeordnetes Level und bildet die Zerst\u00f6rung und den Kampf um den Erhalt unseres Lebensraumes ab. Das Video zu “Zerst\u00f6re mich” entstand in Zusammenarbeit mit der Organisation Greenpeace. <\/p>\n

Gegen die Konventionen den ganz eigenen Weg suchen – das ist genau das Ding der Band von Welt. Das einzige Klischee, welchem sich die vier Musiker dabei beugen, ist vielleicht der altbekannte Idealisten-Spruch “Tr\u00e4ume nicht dein Leben – lebe deinen Traum”. Aber im Gegensatz zu denen, die diesen Satz als Mantra-Phrase benutzen, haben die Jungs aus dem Schwarzwald ihn in die Tat umgesetzt. Anstatt auf Konzerte und Veranstalter zu warten, haben sie sich aufgemacht und quer durch Europa ihre eigenen Konzerte nach ihrem eigenen Konzept der “Stillen Konzerte”<\/strong> gespielt. Mit Kopfh\u00f6rern ausgestattet, haben sie jeden Ort zu ihrer B\u00fchne gemacht, an dem die Leute gewillt waren zuzuh\u00f6ren. Von Welt erz\u00e4hlen dabei in ihrer Musik vom Leben, der Liebe und von einer Gesellschaft, die voller Fehler ist. Aber anstatt aus dem Beobachter-Status berichten die vier Musiker mitten aus dem Geschehen. Im Dezember dieses Jahres trifft dann unkonventionelle Band auf konventionelles Konzept: von Welt gehen auf Tour durch die deutschen Clubs. <\/p>\n

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