![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2019\/08\/Eyes-Wide-Open-The-Upside-Down-Front-Cover.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
<\/a>\u00a9 Eyes Wide Open<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Maeting<\/a> Besetzungswechsel sind f\u00fcr jede Band schwierig. Von diesen haben die Schweden von Eyes Wide Open seit ihrer Gr\u00fcndung 2011 schon einige durchgemacht. Besetzungswechsel am Mikro sind f\u00fcr die meisten Bands dabei der Todessto\u00df. Wahrscheinlich haben die anderen Mitglieder \u00e4hnliche Statistiken und Gedankeng\u00e4nge gew\u00e4lzt, als nach dem Ausstieg des eigentlichen S\u00e4ngers ihr Gitarrist Erik auf die Idee kam, er k\u00f6nne den Job am Mikro \u00fcbernehmen. Ich kann mir aus eigener Erfahrung die innere Anspannung und die zusammengekniffenen Augen vorstellen – und die \u00dcberraschung, als sie h\u00f6rten, welche T\u00f6ne dieser Mann mit seiner Stimme produzieren kann… Immer diese Vorurteile \ud83d\ude09<\/p>\n In den acht Jahren ihrer Geschichte bringen es Eyes Wide Open inzwischen auf eine EP und drei Alben. Das aktuellste erschien im Mai dieses Jahres und beweist nicht nur gesanglich, dass diese Band verdammt viel drauf hat. Die oben genannte weitgefasste Genre-Zuordnung zeigt schon, dass die Jungs das zusammenpacken, was f\u00fcr sie funktioniert und nicht das, was auf dem Papier zusammengeh\u00f6ren sollte. Catchy Melodien, harte Drums, dr\u00fcckender Rhythmus und variable Vocals ergeben eine Mischung, die man sich gerne und dauerhaft anh\u00f6rt. <\/p>\n Begr\u00fc\u00dft wird man auf der aktuellen Scheibe von dem melodiegetriebenen “The Disheartened Song”, welches den catchy Riffs eine stabile Rhythmusfraktion entgegensetzt. Eine kraftvolle, eing\u00e4ngige Nummer, die sich insbesondere mit dem wuchtigen Chorus ins Ohr schraubt und mit ihrer Power direkt zu Beginn eine belebende Infusion setzt. “Til The Day We Day” spielt dann eher die Fusionskarte aus Modern Metal und Power Metalcore inklusive Ohrwurm-Riff und kn\u00fcppelt durchgehend gut voran. Gesanglich balanciert Frontmann Erik hier zwischen roughen Cleans und gem\u00e4\u00dfigten Shouts w\u00e4hrend “Die Another Day” viele Clean Passagen mit einer ruhigeren, aber trotzdem druckvollen instrumentalen Ausgestaltung kombiniert und mit leichten Symphonic-Andeutungen im Hintergrund Betonungen setzt. <\/p>\n “Uncharted” stellt sich als Hochtempo-Nummer vor, die durchgehend Vollgas gibt und es trotzdem schafft, hymnische Elemente zu integrieren. Pit-Action im Wechsel mit Gitarren-Soli und Mitbr\u00fcll-Refrain. Auch f\u00fcr Live-Shows haben die Jungs also einiges im Gep\u00e4ck. Der Titeltrack ist eine moderne Melodic Metal Nummer, die sich im mittleren Tempo druckvoll voran grooved, mit Dynamikwechseln abwechslungsreich zu agieren wei\u00df und zum Ende hin nochmal kr\u00e4ftig aufs Gas- und Drum-Pedal tritt. Auch “Edge of Tomorrow” wei\u00df sofort mit einem pr\u00e4gnanten Melodie-Motiv den roten musikalischen Faden des Songs zu spinnen, um den sich Synthie-Elemente, eine voranpreschende Rhythmus-Setzung und eing\u00e4ngige Melodie-Ausschm\u00fcckung arrangieren und auf dem Frontmann Erik mit Shouts durchgehende H\u00e4rte-Elemente setzt. <\/p>\n Eyes Wide Open mischen in ihrem Sound das Talent f\u00fcr Melodien im Stile von Bands wie CyHra mit der H\u00e4rte alter In Flames und der Energie von Formationen wie Polar. Facettenreicher Metal, der mitrei\u00dft und dauerhaft Spa\u00df macht. Das Ganze kombinieren sie inhaltlich mit einer stringenten Erz\u00e4hlung von inneren und \u00e4u\u00dferen Zwiespalten und Erfahrungen. Diese Band hat definitiv den Weg gefunden, der ihnen liegt und den sie hoffentlich auch weiterverfolgen werden. Jeder der nicht absoluter Old School Metal Purist ist, d\u00fcrfte an dieser Band Gefallen finden, denn ihr breitgef\u00e4cherter aber stimmiger Sound bietet viele Ankn\u00fcpfungspunkte und d\u00fcrfte Fans von Melodien und harten Sounds gleicherma\u00dfen begeistern. <\/p>\n Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten<\/p>\n Trackliste:<\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong>
\nBand:<\/strong> Eyes Wide Open
\nAlbum:<\/strong> The Upside Down
\nGenre:<\/strong> Modern Metal\/Modern Melodic Metal\/Melodic Metalcore
\nPlattenfirma:<\/strong> unsigned
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 17. Mai 2019<\/p>\n
\n01.The Disheartened Song
\n02.Black Clover
\n03.Solitude
\n04.Til The Day We Die
\n05.Die Another Day
\n06.Enigma
\n07.Uncharted
\n08.The Upside Down
\n09.Final Resistance
\n10.Silence is Gold
\n11.Edge of Tomorrow
\n12.Fire is the Solution<\/p>\n
\nErik Engstrand – Vocals
\nKristofer Strandberg – Guitar
\nJesper Lindgren – Bass
\nKarl Adamsson – Drums<\/p>\n
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