![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2019\/07\/MoLD-860.jpg?resize=500%2C444&ssl=1\")
\u00a9 MoLD<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Michi Winner<\/a> Die Schweden machen nach Angaben ihres Labels Hardrock, dem man die langen Winter in Stockholm durch seinen Blues anh\u00f6rt. Das ist zumindest mal eine interessante Beschreibung, die ich so allerdings nicht unterschreiben m\u00f6chte. Auch wenn Genregrenzen relativ sind, ist mein erster Eindruck: Sleaze mit Punk-Attit\u00fcde. Bei dieser Einsch\u00e4tzung bleibe ich auch. Sieht man sich an, wer hinter der Produktion dieses Deb\u00fctalbums steckt, wundert es auch nicht. Die Scheibe abgemischt hat Tomas Skogsberg (u.a. Backyard Babies) in seinem Sunlight Studio und das Mastering erfolgte durch Alan Douches (u.a. The Misfits). Das ist gerade bei einem Deb\u00fct schon ein sehr renormmierter Background. Ich habe keine Ahnung wie sich die urspr\u00fcnglichen Aufnahmen angeh\u00f6rt haben, aber das was hier jetzt letzendlich raus kam, kann sich auf jeden Fall h\u00f6ren lassen. Der Klang ist f\u00fcr die Produktionsbedingungen erstaunlich sauber, beziehungsweise hat den sleaze-typischen dreckigen Klang. Ich muss allerdings gestehen, dass MoLD nicht immer leichte Kost sind. Den Tracks haftet eine gewisse Schwermut an, die auch durch den lockeren Grundrhythmus nicht ausgeglichen wird. Ma\u00dfgeblich verantwortlich f\u00fcr diesen Eindruck sind die schweren Basslinien und tiefe Gesangspassagen. Bei der aktuellen Wetterlage passt das f\u00fcr mich nur bedingt, das ist doch eher ein passender Sound f\u00fcr Sturm und Regen. Etwas lockerer als seine Vorg\u00e4nger schallt mir mittlerweile “Locomotive” aus meinen Boxen entgegen. Hier passt jetzt auch Drive und Groove. W\u00e4hrend ich flei\u00dfig auf meinem Stuhl hin und her wackel, kann ich diesen Satz jetzt schon zum dritten Mal tippen, man kann halt nur eingeschr\u00e4nkt zappeln, wenn man noch produktiv arbeiten will. Das Album pl\u00e4tschert ein wenig zu sehr vor sich hin, die Songs haben noch so einiges an Ecken und Kanten, vielleicht noch ein paar zu viele, aber grunds\u00e4tzlich haben die Schweden hier ein beachtenswertes Deb\u00fct vorgelegt.<\/p>\n Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten.<\/strong><\/p>\n Trackliste:<\/p>\n <\/p>\n Line-Up:<\/p>\n Johan Liljeberg: Gitarre, Gesang <\/p>\n weitere Infos:<\/p>\n Facebook<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Geschrieben von Michi Winner Band: MoLD Album: Horrors Genre: Hardrock, Sleaze Plattenfirma: GMR Music Ver\u00f6ffentlichung: 26. Juli 2019 Die Schweden machen nach Angaben ihres Labels\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
\nBand:<\/strong> MoLD
\nAlbum:<\/strong> Horrors
\nGenre:<\/strong> Hardrock, Sleaze
\nPlattenfirma:<\/strong> GMR Music
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 26. Juli 2019<\/p>\n
\nSo ganz hindernisfrei, wie sich das jetzt las, war der Weg zum ersten Album dann doch nicht. Erst ging Bassist Nummer Eins auf dem Weg zum Proberaum verloren, dann kam Johan Liljeberg w\u00e4hrend der Aufnahmen auf die z\u00fcndende Idee, wie Jimi Hendrix auf Speed klingen zu wollen, was sein Verst\u00e4rker allerdings etwas zu w\u00f6rtlich nahm und in Flammen aufging. Weil das noch nicht reicht, sorgte ein netter Nachbar noch f\u00fcr eine \u00dcberflutung – liebe Kinder: Handt\u00fccher geh\u00f6ren nicht in die Toilette -, die ganzen Aufnahmen quasi das Klo runter gesp\u00fclt. Chapeau. So einen Werdegang kann kaum ein Album vorweisen.<\/p>\n
\nKaum zu glauben, aber auch die Schermut von vorhin k\u00f6nnen die Jungs noch steigern. “Hush Now” ist eine Ballade, die an Melancholie kaum zu \u00fcbertreffen ist. Zu meinem Gl\u00fcck bleibt es nicht so, sondern wird mit “Roadkill” auch mal eine ganze Ecke schneller und rauer. Das ist schon eher nach meinem Geschmack.<\/p>\n\n
\nMattias Ekstig: Gitarre
\nP-A Lithner: Schlagzeug
\nPeter Lundgren: Bass<\/p>\n