Witchtrap – Evil Strikes Again

© Witchtrap – Evil Strikes Again

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Witchtrap
Album: Evil Strikes Again
Genre: Blackened Thrash Metal
Plattenfirma: Dirty Sound Records
Veröffentlichung: 9. März 2020

 

Meine Reise führt mich heute in das anfängliche Jahr 2020 zurück und zu meiner Freude habe ich wieder eine südamerikanische Band der entsprechenden Sparte auf meinem Rezensionsteller, genauer gesagt eine aus Kolumbien und dieser widme ich mich nun. Bisher wurde ich in diesem Genre von Bands des anderen Kontinents nicht enttäuscht und viele bis dato unbekannte, wie auch diese hier (….ich kann ja nicht alles kennen….grins), landeten später in meiner Sammlung als Anfassprodukt. Die Band selbst ist kein Neuling am metallischen Himmel, gegründet wurde 1992 und “Evil Strikes Again” ist das fünfte Studioalbum des Trios.

Fatal Litanies” – bösartige Stimmen eröffnen unter Glocken und Bass die geschwärzte Thrash-Metal Reise von 39:28 Minuten, umhüllt vom Charme der 80ziger und so bietet mir  “Midngiht Rites” beginnend schon viel kreatives, schnelles und hartes für die Ohren. “Evil Strikes Again” setzt das Rasante fort und frönt der Abwechslung mittig mit zusätzlich solistischen 6-Saiter Momenten, während “Return To Hell” im Mid-Tempo die höllischen Alleen entlangreitet und mich stimmlich im gesamten und nicht nur hier ein wenig an Mille Petrozza erinnert.

The Devil’s on the Loose” geht lachend und schnurstracks geradeaus und immer dann, wenn die Saiten sololastig malträtiert werden, wird zusätzlich aufgetrumpft, genauso wie bei den folgenden  “Dealing with Satan” und “Madness and Poison“, die den Konzert-Bühnen-Boden und nicht nur den, feurig erbeben lassen.

Death to False Metal” und “Born to Kill” lassen noch einmal treibend und energiegeladen Dampf ab, wobei zweiter seine rhythmischen Bewegungen ändert und abschließend länger ausklingt. Last but not least haben wir noch “Rhyme of the Insane“, der im Rhythmus ungewohnt anders als seine Brüder fast instrumental daherkommt und ein wenig Rock im Blute hat.

Die Abwechslungsfetischisten werden wohl nörgeln, aber ICH brauche es auch mal anders frontal und ungeniert auf die Haube und damit treffen WITCHTRAP genau meinen Geschmack, zumal sie definitiv nicht eintönig um die Ecke kommen.

Fazit: Hier wird im angebrannt thrashigen Oldschool-Gewand kräftig zum Mosh-Pit aufgerufen.

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Fatal Litanies / Midnight Rites 05:44
  2. Evil Strikes Again 04:19
  3. Return to Hell 04:01
  4. The Devil’s on the Loose 04:45
  5. Dealing with Satan 03:39
  6. Madness and Poison 04:21
  7. Death to False Metal 04:01
  8. Born to Kill 04:21
  9. Rhyme of the Insane 04:17

 

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