Winterland – Life’s What You Make It

© Winterland

Geschrieben von: Klaus S.
Band: Winterland
Album: Life’s What You Make It
Genre: Rock
Plattenfirma: Rock Company Records
Veröffentlichung: 06.06.2025

WINTERLAND ist eine 1996 von Markus Pfeffer und Thorsten Fries in Kaiserslautern gegründete Rockband, die zunächst bis 2008 fünf Studio-Alben in englischer Sprache veröffentlichte. Danach suchten die Musiker wohl eine neue Herausforderung und nahmen zwischen 2010 und 2017 drei Alben mit deutschen Lyrics auf. Nun scheinen sich die Pfälzer aber wieder zurückbesonnen zu haben und kehren auf ihrem neuen Album „Life’s What You Make It“ zu ihren Wurzeln zurück.

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich irgendwas in Richtung AOR erwartet, aber ganz so seicht ist die Scheibe doch nicht ausgefallen. Vielmehr haben sich WINTERLAND bodenständigem Rock verschrieben, der zu keiner Zeit antiquiert, sondern zeitgemäß wirkt. Die zehn Eigenkompositionen, von denen – wenn ich es richtig überblicke – zwei bereits auf der 2003er Scheibe „perSonality“ enthalten waren, warten mit haufenweise griffigen Hooks und teils groovigen Riffs auf, garniert von diversen nicht zu verachtenden Soli. Insbesondere Songs wie „I Want Out“, „Reach For The Sky“ oder „After The Storm“ drängen sich bereits beim ersten Hören für ein Betätigen der Repeat Taste auf.

Größere Überraschungen – und das meine ich keineswegs negativ – sind hingegen nicht wirklich zu finden, „I Don’t Know“ bringt zwar einige Spoken-Word Parts mit ein und bei „Follow Me“ lassen sich dezente Keyboard Klänge vernehmen, ansonsten geht alles einen erwartet rockigen Gang. Abgeschlossen wird die reguläre Tracklist mit einer interessanten Cover-Version des Achtziger Klassikers „Through The Barricades“ (Spandau Ballet), auf der Sänger Stephan Hugo nur vom französischen Keyboarder Jorris Guilbaud (Heart Line) am Piano sowie Sabrina Roth an der Flöte begleitet wird und die sich wahrlich hören lassen kann. Die CD-Version des Albums bietet dann noch vier weitere Cover-Versionen von Depeche Mode, Corey Hart, Duran Duran und Frankie Goes To Hollywood, die an den Stil der Band angepasst wurden und durchaus Laune machen.

Was soll ich abschließend anderes sagen, als dass „Life’s What You Make It“ ganz salopp formuliert ein gelungenes, erdiges Rock Album geworden ist, das einfach Spaß macht und der Band hoffentlich eine größere Hörerschaft ermöglichen wird.

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. I Want Out
  2. I Don’t Know
  3. Reach For The Sky
  4. Life’s What You Make It
  5. Follow Me
  6. Strength In Numbers
  7. PerSonality
  8. After The Storm
  9. Missing
  10. Run Away
  11. Through The Barricades

CD Bonus Tracks:

  1. Everything Counts
  2. Sunglasses At Night
  3. Union Of The Snake
  4. Warriors Of The Wasteland

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