Thola – Somewhere

© Thola – Somewhere

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Thola
Album: Somewhere
Genre: Power/Thrash Metal
Plattenfirma: Art Gates Records
Veröffentlichung: 5. Oktober 2021

 

THOLA wurde 2016 von Rolf “Rodo” Studer gegründet und vereint alle möglichen Metal-Subgenres in sich, von Heavy über Power bis hin zu Thrash und Speed Metal. Der einzige gemeinsame Nenner ist, dass alle Songs melodischen Gesang, treibende Riffs, unglaubliche Soli und eine Rhythmusgruppe, die dir den Kopf wegbläst, aufweisen. Nachdem die Band durch ganz Europa getourt ist, waren sie nun bereit, ihr drittes Album “Thola” am 5. Oktober 2021 das erste Mal über Art Gates Records weltweit zu veröffentlichen. Soweit der Promo Bio Auszug….

Die zehn Gebote, ähm nein die gehörten zehn Titel bieten wuchtig klangvoll und sphärische Melodiebögen, Sänger Thomi Rauch vereint kraftvoll und verträumtes, nur keine schmalzigen Momente, wobei ich mir mehr bösartiger Ausbrüche gewünscht hätte, die leider nur vereinzelt zu hören sind, die beiden Gitarristen Rolf ‘Rodo’ Studer und Patrick Ambord liefern sich “Schlachten” parallel oder einzeln an ihren 6-Saitern, Drummer Sven Imsand verprügelt ein ums andere Mal seine Felle und das andere zugehörige Equipment und Bassist Thommy Ambiel ist definitiv nicht das fünfte Rad am Wagen. Trotzdem frage ich mich dann immer, wenn Keyboardklänge mein Ohr erreichen, wer ist er oder die Geheimnisvolle, denn weder im Line-Up ist etwas dazu zu lesen, noch ist im Video jemand zu sehen, der diese Klänge fabriziert, hm hm hm. 

Songs wie “Heroes“, “Storm“, das thraslastige “P.A.R.A.S.I.T.E.“, das abrupt die Richtung wechselt und so eine gewisse Zeit auf der Nebenspur fährt, die leicht episch angehauchten und wuchtig aufstampfenden  “The Dark Garden” und “Wish You Well“, das im Grundgerüst durchgehend geradeaus austeilend temperamentvolle “X-Treme“, was mich in hörend gitarristisch schnellen Augenblicken an Judas Priest`s “Painkiller” erinnert oder das abschließende “Where Is My God“, das doom geschwängert seinen Weg geht, sind nur einige Beispiele für die musikalische Vielfalt und Darbietung des Quintetts, während die anderen hier nicht erwähnten keinesfalls auf die stille Treppe oder in die Ecke müssen.

Ich kenne die beiden anderen Alben nicht und weiß daher auch nicht, ob sich hier einiges wiederholt, Potential vielleicht verschenkt wurde, denn in vier Jahren drei Alben rauszuhauen, kann dies schon mal zur Folge haben, also gilt nur das hier gehörte und nichts verglichenes.

Fazit: ein hörenswertes Drittwerk der Eidgenossen!

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Somewhere
  2. March Of The Lost Generation
  3. Heroes
  4. Storm
  5. P.A.R.A.S.I.T.E.
  6. The Dark Garden
  7. X-Treme
  8. Wish You Well
  9. Rage Hard
  10. Where Is My God

 

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