
© Statues
Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Statues
Album: Dopamine
Genre: Indie-, Punk- Rock
Plattenfirma:
Veröffentlichung: 31.10.2025
Leider gibt es mal wieder recht wenig Info seitens der Plattenfirma zur Band, darum beschränkt sich auch hier meine Info auf das, was ich so im Netz gefunden habe. Was ich aber gefunden habe ist „Dopamine“. Dopamin ist ein wichtiger Neurotransmitter (Botenstoff), der im Nervensystem Signale zwischen Nervenzellen weiterleitet und wichtige Funktionen hat, die da wären:
– löst Belohnungsgefühle aus und motiviert uns, Ziele zu verfolgen – ist essenziell für die Steuerung und Koordination von Bewegungen – trägt zur Regulierung der Stimmung bei und ist mit Wohlbefinden verbunden – spielt eine Rolle bei der Aufmerksamkeitsspanne und der Konzentrationsfähigkeit. Mal sehen ob dieses Album seinen Ansprüchen gerecht wird.
Eins steht bereits mit anspielen des ersten Songs fest. Aufmerksam wird man sofort. Leider ist die Spanne ziemlich kurz bei „Big Breeze“ und überflutet einen Hörer sofort mit „Oppotunites“, ein Song der stilistisch zu ersten zwar passt, aber auch als Erweiterung beim ersten Song hätte mit durchgehen können. Bei „Occupational“ kann man dann erstmals einen Stilwechsel vernehmen. Durchaus positiv zu werten, da bei diesem Song wohl die Melodie im Vordergrund stand.
Auch „Mechanism“ hebt sich sofort vom bisher gehörtem ab. Ein Song, den fast schon als ruhig auf diesem Album bezeichnen könnte, aber auf alle Fälle bei einem Live-Auftritt dabei sein sollte. Dafür geht als nächstes „Chasing a Dream“ mit vollem Power nach vorne. Doch wie soll ich es sagen, bei anderen Bands wäre es ein Intro oder Jingle gewesen. Hier wird es als voller Song gelistet.
Und dann kommt der Titelsong. „Dopamine“. Vielschichtig im Gesang, Melodie und eigentlich durch die experimentalen Einflüsse abseits von dem bisher gehörten. Meiner Meinung nach hätte der Song ohne den Chaos-Beipart mehr Tiefe gehabt.
„Cures“ knüpft dann wieder eher an das bereits gehörte. Es ist Melodie vorhanden und der Song prescht nach vorne. Stakkato förmig geht dann „Mad Dash“ an den Start. Von den Riffs her schon ein Angebot, ernst genommen zu werden um auch im Radio gespielt zu werden. „Loan Shark“ kommt für mich total als Punk daher. Mir schon etwas zu chaotisch. Aber jedem sein Geschmack. Zum Schluss gibt es dann „Forget“. Ein Song der alles wieder vom bisher Gehörten einreißt. Punkig aber mit einem gewissen Flair. Für das Album, oder sollte ich Medikation sagen ein guter Abschluss.
Alle in allem ein Album, bei dem man aufmerksam zuhören sollte. Aber als Medikament würde ich dieses Album gemäß seiner Laufzeit ablehnen. Man braucht zu viel Dosen davon. Oder anders gesagt, was mich etwas stört ist die geringe Laufzeit. Ein Album das sich Hörer, die Punk, Indie oder ähnliches hören vielleicht überzeugen mag, mich jedoch nicht. Auch wenn es den einen oder anderen Lichtblick gegeben hat gibt es dafür nur 5 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Big Breeze
02 Oppotunites
03 Occupational
04 Mechanism
05 Chasing a Dream
06 Dopamine
07 Cures
08 Mad Dash
09 Loan Shark
10 Forget
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