Spitefuel – Second To None

© Cover-Artwork Travis Smith

Geschrieben von Dirk Draewe
Band: SpiteFuel
Album: Second To None
Label: MDD Records
Veröffentlichung: 07.04.2017

Mit “Sleeping With Wolves” durfte ich ja schon Ende 2016 die Single-Auskopplung zum kommenden Debüt-Album der Senkrechtstarter SpiteFuel mit dem verheißungsvollen Namen “Second To None” rezensieren (https://www.hellfire-magazin.de/spitefuel-sleeping-with-wolves/). War ich da schon mega begeistert, so war meine Anspannung groß, als ich vor einigen Wochen die Scheibe druckfrisch in meinen Händen hielt.

Ich drücke auf Play und das Intro “On Burning Wings” geht relativ undramatisch los. Irgendwie erinnert mich das instrumentale Stück ein wenig an einen Kino-Trailer, mal schauen, wann es richtig los geht. Ich habe diesen Gedanken kaum ausgesprochen, bricht mit “Purified” aber auch schon das pure Metal-Gewitter über mich herein.

“By My Hand” steigt mit einem Gitarrenlauf ein und der Schlagzeuger haut auf seine Schießbude ein, als gäbe es kein Morgen. Der Song ist noch nicht richtig verklungen, als mit “Worehouse Symphony” der nächste wuchtige Song mit seinen brettharten Gitarrenriffs aus meinen Lautsprechern dröhnt.

Was wäre ein Metal-Album ohne eine verschmuste Ballade? Genau die gibt es mit “Regrets”, welcher mit einem bedächtigen Gitarren-Soli als Intro startet. Bei dem Song beweist Frontman Stefan, dass er auch ruhig kann. Dann kommt der schon von mir rezensierte Song “Sleeping With Wolves”, der einen aus der Kuschelphase des vorhergehenden Songs wieder zurück holt… Headbangen ist angesagt!

Mit “Adamah’s Tribes” folgt erneut ein instrumentales Stück, welches orientalisches angehaucht daher kommt. Wer aber nun denkt, es geht wieder ruhig weiter, der wird enttäuscht. Denn mit “Triad Of Faith” folgt wieder ein echt geiler Metal-Song, den ich aber erst ein paar Mal hören musste, bis er mich überzeugen konnte. Der Song ist geprägt durch die schon fast theatralische Stimme von Stefan und einem fetten Gitarren-Soli zum Schluss.

Ach ja… und dann “Fly”, Akkustik-Gitarre, die warme Stimmfarbe, genau das richtige, um nach dem vorhergenden Kracher wieder die Nackenmuskeln etwas entpannen zu können. Das ist auch notwendig, denn mit “Devil’s Darling” folgt wieder das nächste Brett. Hart, dreckig, zum mitgröhlen animierend, was für ein Song. Mit “It Remains Empty Forever”, einem Song voll mit Tempowechseln, erstklassiger Gitarren- und Drum-Arbeit, endet dieses tolle Album. “Leider” denke ich mir und ich ertappe mich, wie ich erneut die Repeat-Taste drücke.

Fazit: Ein fettes Heavy Metal Album, was SpiteFuel da auf den Markt werfen. Sehr reif, sehr erwachsen und zu keiner Sekunde langweilig klingend. Geschmiedet in den Troisdorfer Gernhardt Studios gehört diese Scheibe definitiv in das Regal eines jeden Metal-Heads.

Tracklist:
01. On Burning Wings
02. Purified
03. By My Hand
04. Worehouse Symphony
05. Regrets
06. Sleeping With Wolves
07. Adamah’s Tribes
08. Triad Of Faith
09. Fly
10. Devil’s Darling
11. It Remains Empty Forever

Mehr Infos:
https://www.facebook.com/Spitefuel

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