Sodom – The Arsonist

© Sodom – The Arsonist

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Sodom
Album: The Arsonist
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Steamhammer
Veröffentlichung: 27.06.2025

 

Ist es nun das letzte Album oder war die Information das Sodom aufhören eher eine Marketing Strategie? Ich weiß es nicht, aber wir werden es wohl irgendwann erfahren. Definitiv sicher ist, das „The Arsonist“ das siebzehnte Studioalbum in der Band Vita darstellt, also los geht`s.

Der Titelgeber „The Arsonist“ darf als Intro als erster ran und orientalisch oder ethnisch anderes samt Glocken, Wind und stimmlichen „Chaos“ ertönt und bahnt sich abstürzend den Weg zu „Battle of Harvest Moon„. Dieser lässt sich nicht langen lumpen und ballert mir den Thrash geradlinig in die Gehörgänge. Die schnellen Passagen erinnern mich ein wenig an Agent Orange, aber ohne den Gesang hier zu beachten. Im gesamten Verlauf wechselt man auch mal das Kleid und so wird es groovig und anders schwer energetisch. „Trigger Discipline“ stimmt sich ein, richtet die Krone und ab geht die Reise, natürlich energiegeladen und nach vorne. Vokalistisch bewegt man sich Zweistimmig nacheinander und abwechselnd und dem Ende näher kommend, wird es groovend. „The Spirits That I Called“ reitet schön im gleichbleibenden Rhythmus, baut Druck auf der bleibt und so geht es bis über die Ziellinie.

Witchhunter“ ist eine wuchtig aggressive in Worte und in Töne gefasste Huldigung an den gleichnamigen, der von 1982-1992 an der Schießbude saß und bei denen für mich mit Kultstatus behafteten Alben wie „Obsessed by Cruelty„, „Persecution Mania“ und „Agent Orange“ die Felle verprügelte.  – R.I.P. (2008). „Scavenger“ stampft sich seinen Weg frei, findet den Rhythmus und man kann ohne größere Schäden Headbanging betreiben. Der Song haut mich jetzt nicht aus den Socken, weil ich vermutlich auf überraschendes gewartet habe. Okay, heute ist noch nicht Weihnachten, also weiter..

Gun Without Groom“ gibt kraftvolles und schnelles preis, Toni Merkel hat ordentlich links und rechts zu tun und die Vier spielen wieder das wofür ich sie mag und das bedeutet schön auf die Schädeldecke, wenn auch nicht dauerhaft geradlinig. „Taphephobia“ folgt dem Vorgänger und haut und „rumpelt“ ordentlich in die Saiten, auf die Felle und gesangliches ins Mikrofon und das ohne größere Kompromisse, cool. „Sane Insanity“ ist wieder so ein geradlinig muskulöses Brett das mich abholt und einfängt, während mir folgend dann zum Ende hin die 6-Saiter Fraktion Frank Blackfire und Yorck Segatz zusätzliches präsentieren.

A.W.T.F.“ ist etwas anders gestrickt im Spiel als andere, ist robust im selbigen, diesen klingt nicht uninteressant und so hebe ich meinen Daumen senkrecht. „Twilight Void“ eröffnet gemächlich und das mit stimmlicher Geräuschkulisse im Hintergrund. Das ändert sich und die Drums werden erst sanft, dann doch härter bis hin zum verprügeln malträtiert und das abwechselnd beindruckend. Der Song selbst bietet die Abwechslung und die Überraschung, die ich weiter oben vermisst habe und somit geht der andere Daumen in die Höhe. „Obliteration of the Aeons“ tritt und hinterlässt mit voller Wucht die entsprechenden Spuren in die Erdkruste. Der Song ist nicht auf Speed, denn diese benötigt er auch nicht um zu punkten. „Return to God in Parts“ darf sich nun nach langem Warten auch endlich darbieten und dies macht er mit allerlei Druck, Double-Bass und geradlinigen Attacken, die Saiten werden hoch gezogen und der zielgeraden immer näher kommend, gibt es noch einmal rasantes auf die metallische Mütze. Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

  1. The Arsonist 01:02
  2. Battle of Harvest Moon 04:12
  3. Trigger Discipline 03:52
  4. The Spirits That I Called 02:57
  5. Witchhunter 03:13
  6. Scavenger 04:01
  7. Gun Without Groom 04:43
  8. Taphephobia 03:42
  9. Sane Insanity 04:03
  10. A.W.T.F. 03:57
  11. Twilight Void 04:44
  12. Obliteration of the Aeons 03:53
  13. Return to God in Parts 04:28

 

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