Snakemother – Snakemother

© Snakemother

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Snakemother 
Album: Snakemother (Re-issue)
Genre: Progressiver Doom Metal 
Plattenfirma: Ripple Music 
Veröffentlichung: 25.04.2025

 

Heute haben wir s mit reiner Frauenpower zu tun. „Snakemother“ sind Bianca Salinas (g,voc), Nicole Sutter (b,voc), Julia Arria (dr) und Sammie Dee Wallinga (lead g), und sind in San Francisco, Oakland beheimatet. Bereits 2023 durften wir dem Album lauschen. Nun wollen sie mit einer erneuten Veröffentlichung auf sich aufmerksam machen. Lassen wir uns also in das „Ritual“ einführen.   

Gleich zu Beginn erwartet uns mit „Ritual“ ein Opener, der uns mit 10:21 Minuten ins orientalische entführt. Mit folkloristischen Elementen gespickt, hören wir der weiblichen Stimme gut zwei Minuten zu, bevor der doomige, dirty Sound einschlägt. Wechselnd mit riffiger, harter Gitarre, scheppernden Drums ertönen die hellen Voices. 

„Sacrum“ prescht da schon richtig hart vor, bevor es stimmlich in die folkloristische Klangwelt übergeht. Ein zwischenzeitliches „kühles Intermezzo“ verharrt nur kurz. Alsbald übernehmen die schweren Schläge der Drum den Takt. Biancas und Collies Voices scheinen aus einer Twilight Zone zu kommen, was sehr abrupt endet. 

Sehr progressiv, psychedelisch ertönt „Circles“. Schleppender Takt, unterstützt von ruhigen Voices, der scheins aus einer aufgebrochenen Höhle stammt. Stimmlich erinnert es teilweise an Grace Slick. Und doch einer Beschwörung gleichkommend, die aus diesem „Circle“ ausbricht. 

Mit lediglich 3:22 Minuten ist „Gold Shields“ der Kurzstreckensprinter. Die nötige musikalische Dramatik fehlt keineswegs in diesem Track. Düster mit Schlachtruf ähnlichem Gesang (..„proud every step you take“..) ein verdammt geiler „Burner“

Gegensätzlich dazu ertönt „Mu Rise“. Folkloristisch beginnend, mystisch in der variierenden Stimmlage, lassen die Instrumente keinen Zweifel an der doomigen Atmosphäre. Die kleine Lady („Little Lady“) trumpft zum Abgang des Albums noch einmal richtig knallhart auf. Verstummt kurzfristig, gibt der rauchigen Voice Platz, um einen Tempowechsel einzuleiten. 

Fazit:„Snakemother“ verknüpft doomige Rhythmen mit stark folkloristischen Einflüssen. Die sehr starken Vibes in der Stimme leisten ihren Beitrag dazu. Als Re-Issue ein Versuch einen Neustart zu unternehmen. Eigenwillig, hörenswert und wird in dem Genre sicherlich gut angenommen. Meine Bewertung sind 7,5 von 10 Hellfire Punkten.   

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Tracklist:

01-Ritual
02-Sacrum‘
03-Circles
04-Gold Shields
05-Mu Rise
06-Snakemother – Little Lady

 

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