Slow – V – Oceans

© Slow

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Slow
Album: V – Oceans
Genre: Funeral Doom Metal
Plattenfirma: code 666 / Aural Music
Veröffentlichung: 26.01.2018

 

L-a-n-g-s-a-m. Suggeriert nicht nur erst der Bandname. Nein. Auch die Musik der belgischen Ein-Mann-Kapelle SLOW ist es. Und das ist auch gut so. Dabei steht SLOW für “Silence Lives Out/Over Whirlpool”. Warum auch immer.
Alleiniger Macher der Band ist DÉHÀ, der in einigen belgischen Bands seine Finger drin hat. Für dieses Projekt holte er sich erstmals Unterstützung bei LORE B., die auch in einigen Projekten mitwirkt, unter anderem bei der Depressive Black Metal Band TER ZIELE, bei der ebenfalls Déhà mitwirkt.

Das fünfte Album V – OCEANS bietet für mich die perfekte Musik zum Abschalten. Düsterer, atmosphärischer, depressiver und äußerst intensiver Funeral Doom. Fünf Songs jenseits der Zehn-Minute-Grenze. Hier werden Emotionen transportiert die kaum zu beschreiben sind.
Schon der erste Track AURORE steigert sich langsam zu einem wahren Doom Monster, mit Post Rock Elementen, flirrenden Gitarren und einem “Gesang” der unter die Haut geht. TÉNÈBRES kann nicht ganz mithalten, dafür erschlägt einen DÉLUGE erneut mit seiner Intensität, die an mir Gänsehaut verursacht. Wer mal 14 Minuten Zeit hat, sehe sich doch bitte mal das Lyric Video dazu an. Der Text dazu, (den man wahrlich nur sehr schwer versteht), zieht den Song noch mal um eine Stufe höher. Und das persönliche Gemüt um einiges herunter 😉

NÉANT geht mit dem Tempo sogar noch ein bisschen runter, schleppt sich quälend aus den Boxen und hinterlässt ein Gefühl der Leere. Ganz gewiss kein Song für die bevorstehende Faschingszeit 😉 . MORT am Ende hingegen, zeigt noch mal das ganze Können der Band. Atmosphärische, tiefe Klangwelten, die einen mitnehmen in eine Welt des Schmerzes und der Hoffnungslosigkeit. Und wenn dann gegen Ende die Riffs immer dominanter werden und sogar das Tempo mal anzieht, könnte es sogar passieren, das ein paar Tränchen der Freude den Weg nach unten finden…

 

Tracks:

01 – Aurore
02 – Ténèbres
03 – Déluge
04 – Néant
05 – Mort

 

Line-Up:

Déhà – All Instruments & Vocals
Lore B. – Lyrics, concepts

 

Weiter Infos:

SLOW auf Facebook
SLOW bei Bandcamp
code 666 – Label
Aural Music


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Ein Kommentar

  1. Gustavo Woltmann

    Obwohl der V – Oceans Album vor fast 3 Jahren rausgekommen ist, habe ich erst heute alle Leider angehört. Und muss sagen das ich echt erstaunt bin wie gute der Album ist. Wurde auf jeden Fall einige von Lieder downloaden und ihn auf meinem Handy speichern.
    Liebe Grüße
    Gustavo Woltmann

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