© Paragon
Geschrieben von Marco Gräff
Band: Paragon
Album: Metalation
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 08.11.2024
Die aus Hamburg stammende Heavy Metal Band PARAGON kann seit November auf 13 Alben zurückblicken, seit sich die Band 1990 gegründet hat. Von den ursprünglichen Mitgliedern und Gründern ist mittlerweile nur noch (bzw. wieder) Martin Christian dabei. Oft rotierte das viel zitierte Bandkarussell, letzten Endes ist der Combo dann auch der große Erfolg verwehrt geblieben.
Was nicht mal unbedingt an der Qualität der Alben und Songs liegen mag. Die zahlreichen Musiker mögen den Sound der Band beeinflusst haben, wohl auch ein Grund, dass PARAGON nie einen eigenen Sound entwickelt haben. Anfangs noch geprägt von U.S. Power Metal (‚Metal Church‘, frühe ‚Savatage‘) und teils Speed Anleihen, bewegt man sich mit dem neuen Album wieder mehr in Richtung Teutonen Metal.
‚Accept‘ und ‚Grave Digger‘ klingen durch, aber auch ‚Judas Priest‘ und ‚Saxon‘ mischen sich in die Kompositionen ein. Handwerklich ist groß nix auszusetzen. 50 Minuten lang gibt es Heavy / Power Metal wie man es kennt und der geneigte Fan auch mag. Dabei will aber kein Song so richtig hervorstechen. Einzig Burn the whore und Beyond the horizon hatten bei mir sofort einen Stein im Brett. Was sicher an den jeweiligen Eingangsriffs liegen wird.
Ansonsten bedienen sich PARAGON (wenn auch sicher nicht beabsichtigt) bei oben erwähnten Bands. Mit Texten, die teilweise tief aus der Klischee Kiste kommen („when darkness prevails, Metal – our holy grail…“ – Metalation). METALATION ist bei weitem kein schlechtes Album, aber PARAGON können da schon besseres vorweisen. Ein Album für Fans der Band.
von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracks:
01 – Fighting the fire
02 – Slenderman
03 – Battalions
04 – Beyond the horizon
05 – MarioNET
06 – The haunted house
07 – Burn the whore
08 – Metalation
09 – My asylum
10 – Hellgore (Bonus Track)
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