Paleskin – Euphoric End

© Paleskin

 

Geschrieben von: Tim Braff
Band
: Paleskin
Album: Euphoric End
Genre: Alternative Metal, Nu-Metal, Metalcore
Plattenfirma: Out Of Line Music
Veröffentlichung: 13.6.2025

 

Die 2018 gegründete schwedische Alternative Metal-Band Paleskin aus dem Trio Casper Frisk (Gesang), Jimmy Frànsen (Gitarre) und Adrian Bellan (Schlagzeug) bringt mit „Euphoric End“ ihr zweites Album auf dem Markt. Während sie auf ihrem Debütalbum zwischen Alternative Rock, Emocore und Melodic Metalcore variiert haben, scheinen sie mit ihrem neuen Album einen neuen Sound gefunden zu haben, der ihnen auch echt liegt – Atmosphärischer Alternative Metal mit Nu-Metal- und Metalcore-Einflüssen.

Insgesamt wirkt ihr neues Soundkonzept etwas entschlossener und das merkt man auch im gesamten Album. Das Hybrid aus Melancholie, dem Nu-Metal-typischen „Bounce“ im Instrumental und der rohen Metalcore-Energie lädt echt zum Headbangen und zum Fühlen der Musik ein.

Der Gesang von Casper Frisk klingt im positiven Sinne bedrückend aber auch energisch, wenn er zum Scream ansetzt. Apropos Scream: Leider haben die energischen Screams auf „Euphoric End“ ein limitiertes Auftreten und werden in ihrer Wirkung stark gebremst, indem sie häufig nur als Hintergrund-Element verwendet werden. Ich hätte mir eine wichtigere Rolle der Screams gewünscht, vor allem da diese eine gute Abwechslung zum sonst melancholischen Gesang sind.

Das Album ist insgesamt ein angenehmer aber auch ein recht monotoner Ritt durch die melancholische Welt von Paleskin in „Euphoric End“. Die Songs sind im Stil sehr ähnlich und nur selten kommt eine wirkliche Abwechslung vor. Das Album beinhaltet zwar auch die ein oder andere Ballade und auch ein Feature von „Love is Noise“, aber diese Ausnahmen sind auch im Kern sehr melancholisch.

Fazit: „Euphoric End“ ist insgesamt ein gut gelungenes Album mit Substanz; was Anderes zu behaupten, ist einfach falsch. Es macht Spaß anzuhören und musikalisch ist es auch hochwertig. Lediglich die fehlende Abwechslung ist meiner Meinung nach ein Kritikpunkt.
7 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Tracklist:

01 Euphoric End
02 Valentina [ft. Love is Noise]
03 Absence Of You
04 Reflections
05 Our Love (Was Something You Forget)
06 Do You Believe Me?
07 Love Me, Slow
08 Near Heaven
09 Take Me There
10 Rest, Forever

 

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