
© Onslaught
Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Onslaught
Album: Origins of Aggression
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Reigning Phoenix Music
Veröffentlichung: 23.05.2025
Nach der Bekanntgabe der Band zum RPM Label zu wechseln, entschied man sich das ganze gebührend zu feiern. Des Weiteren wird ebenfalls das 40-Jährige Jubiläum ihres Debüts „Power Fron Hell“ zum Anlass genommen ein Doppelalbum mit 22 Tracks aufzulegen. Diese teilen sich auf 2 CDs auf. Die Tracks der ersten CD sind neu eingespielte Songs der ersten Alben, während die zweite CD Coverversionen von Punk und Metal-Bands beinhaltet, die die Band maßgeblich beeinflusst haben.
Hier jeden einzelnen Track durchzuexerzieren wäre zu viel des Guten. Deshalb gehe ich hier auf ausgesuchte ein. Schon der erste Track „Thermonuclear Devastation of the Planet Earth“ zeigt deutlich das viel Punk in der Band steckt. „Angels of Death“ geht, wie vielleicht jeder halbwegs „gebildete“ Metalhead sich denken kann, in Richtung Slayer. „Power from Hell“ gibt ordentlich Geschwindigkeit vor und drückt reichlich durch die Boxen.
Ebenso schießt „Fight with the Beast“ durch die Boxen und lässt die Matte ordentlich fliegen. „In Search of Sanity“ ist eine von zwei Singleauskopplungen des neuen Albums. Wobei hier ja „neu“ nicht wirklich zutrifft. Da es sich ja um Neueinspielungen und Coverversionen handelt. Den Abschluss der Neueinspielungen bildet „Shellshock“. Es bleibt festzuhalten das die Songs auf ein neues Level gehoben werden als die Urfassungen. Ob das jetzt gut ist, muss jeder Fan für sich entscheiden. Ich fand es sehr unterhaltsam und hätte alleine schon gereicht.
Doch wie bereits erwähnt gibt es noch eine zweite CD mit Coverversionen dazu on top. Den Anfang macht der Motörhead Klassiker „Iron Fist“. Es gibt dort viele Songs, die mir nichts sagen, also werde ich auf halbwegs bekannte eingehen. Ebenso bekommt man „Freewheel Burning“ von Judas Priest, der vorzüglich umgesetzt wird, und „Holidays in the Sun“ von den Sex Pistols auf die Ohren.
Ich persönlich war besonders gespannt auf den Black Sabbath Klassiker „War Pigs“. Dieses Cover ist ohne Zweifel gut umgesetzt, kommt aber an die düstere Stimmung des Originals nicht heran. Dazu gibt es noch einige Punkrock Songs von Discharge, UK Subs oder Dead Kennedys. Alles in allem zwei gute Scheiben, die als Antritt beim Label ihre Wirkung sicher nicht verfehlen werden.
Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
CD 1
01 Thermonuclear Devastation of the Planet Earth
02 Black Horse of Famine
03 Angels of Death
04 Power from Hell
05 Metal Forces
06 Let there be Deat
07 Fight with the Beast
08 Thrash ´till the Death
09 In Search of Sanity
10 Shellshock
CD 2
01 Iron Fist (Motörhead Cover)
02 Holiday in Cambodia (Dead Kennedys Cover)
03 A Look at Tomorrow (Discharge Cover)
04 U.K. ´82 (The Exploited Cover)
05 Freewheel Burning (Judas Priest Cover)
06 Wardance (Killing Joke Cover)
07 Give me Fire (G.B.H. Cover)
08 State Violence State Control (Discharge Cover)
09 Holidays in the Sun (Sex Pistols Cover)
10 Emotional Blackmail (U.K. Subs Cover)
11 War Pigs (Black Sabbath Cover)
12 Drunk with Power (Discharge Cover)
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