Geschrieben von: Daniel Seidel
Band: Night In Gales
Album: Shadowreaper
Genre: Melodic Death Metal
Plattenfirma: Apostasy Records
Veröffentlichung: 06.12.2024
Es gibt Bands, da braucht eine Rezension eigentlich nur einen einzigen Satz zu enthalten In diesem Fall würde er lauten: „Night In Gales bringen am 06.12. ihr neues Album „Shadowreaper“ heraus“.
Da es aber durchaus noch etwas mehr über das neue Album der (wenn nicht sogar DER) deutschen Melodic Death Institution zu berichten gibt soll dann auch noch mehr geschrieben werden. Anfangen muss man da eindeutig mit der Produktion. Die Band hat den kleinen Makel einer zu sanften Produktion von „The Black Stream“ (2023) erkannt und gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Anstelle von Dan Swanö ist dieses Mal Frederik Nordström für den Mix und das Mastering zuständig. Und das tut der Platte richtig gut. Die Gitarren wüten nur so durch die Songs und die Rhythmus-Fraktion erzeugt ordentlich Druck. Kurzum, „Shadowreaper“ strotzt nur so vor Aggressivität.
Das ist natürlich nicht nur auf Frederik Nordström zurückzuführen, auch das Songwriting von Jens Basten hat meines Erachtens noch einmal eine Schippe draufgelegt. Vor allem der Aufbau der Platte ist genau mein Ding, so steigern sich die Melodie Anteile vom ersten Highlight „Into The Evergrey“, bis zum Song. Das Album mündet dann mit „Sculptured And Defleshed“ und „Walk Of Infinity“ in meinen Anspieltipps für diese Langrille. Da hätte die Platte auch gerne für mich etwas mehr Zeit als „nur“ 36 Minuten haben dürfen.
Mit der Spielzeit gibt es dann auch für mich den einzigen Negativpunkt der Scheibe, so dass mir nur zum Abschluss zu sagen bleibt…ab in den Store eures Vertrauens und besorgt euch die Mach(t)werk! Ihr bekommt ein Album mit richtig gutem Songwriting und einer 1A Produktion, was will das Melodic Metal Herz mehr!
Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 Into The Evergrey
02 The Horrors Of Endlessness
03 Open The Sun
04 The Nihilist Delta
05 Spirals
06 Dead Inside
07 Window To The End
08 Sculptured And Defleshed
09 Walk Of Infinity
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