Necrogod – In Extremis

© Necrogod – In Extremis

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Necrogod
Album: In Extremis
Genre: Death Metal / Extreme Metal
Plattenfirma: Transcending Obscurity Records
Veröffentlichung: 23. Juli 2021

 

NECROGOD – das sind Rogga Johansson/Schweden, der in unzählig vielen Bands oder Projekten aktiv war oder immer noch ist, wie z.B. Johansson & Speckmann, Paganizer, Revolting, Stass oder auch The Dead Cold, um nur einige aufzuzählen und der Costa-Ricaner The Master Butcher, der bei Morbid Stench und Insepulto sein düster gesangliches “Unwesen” trieb oder noch treibt.

Das Zweiergespann legt auch mit “Bringers of Blasphemy” vielfältig geräuschtechnisch ohne erbarmen frontal los, gesanglich holt man alles aus den Tiefen der Abgründe heraus, was mir gefällt und der entfernte Verwandte von R2D2 an den Drums legt sich ordentlich ins Zeug. Hier hätte ich mir gerne einen menschlichen Verprügler gewünscht, aber naja. “In Mortal Confinement” bietet schönen dreckigen Death Metal, der mal geradlinig, mal weniger meine Gehörgänge durchdringt. Beide Songs laden mich auch nach der Arbeit noch zu einer Runde Headbanging ein, die ich gerne annehme.

The Brutal Path (Straight to Hell)” fletscht nicht nur mit den Zähnen, sondern beißt auch ordentlich und gnadenlos zu, “Remain the Same Again” groovt und doomt schwer durch die Zeit, “The Obsessive and the Deranged” eröffnend rasend 6-saitig, um dann im gesamten vollends auszubrechen und dämonisch und growlendes aus teuflischer Kehle geben dem gesamten noch die spezielle Würze auf dieser rasanten Höllenfahrt, der sich “In the Reign of Gore” anschließt.

When Madness Has Taken Control” lässt sich Zeit, stampft auf, kommt ins rollen, zieht die Saiten hoch und behält durchgehend den mittleren Rhythmus bei. Der Song ist gut, aber enthält für mich zu wenig überraschendes. “Moribund” – / damm damm, damm damm damm \, knallt um sich, gibt der Ruhe kaum eine Möglichkeit sich zu entfalten und der Rausschmeißer “Transcending to Persist” lässt dieses im Großen und Ganzen auch nicht zu, obwohl er schon etwas “ruhiger” gestimmt unterwegs ist.

Das Debütalbum der Beiden gefällt mir gut und ich schaue mal, ob es physisch irgendwo erhältlich ist und in meine Sammlung möchte.

Fazit: Ein leises klopfen an der Tür? Definitiv nicht, also seid vorsichtig beim öffnen dieser jener welcher!

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Bringers of Blasphemy 04:00
  2. In Mortal Confinement 03:37
  3. The Brutal Path (Straight to Hell) 03:51
  4. Remain the Same Again 03:58
  5. The Obsessive and the Deranged 03:14
  6. In the Reign of Gore 03:53
  7. When Madness Has Taken Control 04:19
  8. Moribund 03:19
  9. Transcending to Persist 03:45

 

weitere Infos:

Facebook

 

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.