Manntra – Titans

© Manntra

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Manntra 
Album: Titans 
Genre: Folk Metal 
Plattenfirma: Napalm Records 
Veröffentlichung: 14.03.2025

 

Bei der heutigen Rezension hat mich der Bandname insofern interessiert, als dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass hier wirklich beruhigend, heilende Kräfte (Mantramusik) am Werk sind. Also ausgewählt, angehört und: mega überrascht. 2012 wurde die Band gegründet. Marko Matijevic Sekul (voc,synth,g und pipes), Andrea Kert (dr), Zoltan Lecei (b), Zlatko Stefancic (g, pipes, mand) und Doran Pavlovic (g,acoustic) präsentieren in gut 38 Minuten eine Folk – Metalshow. Ob es eine Zeremonie wird, wie es der Opener „Cerenony“ andeutet, führen wir uns nun zu Gemüte. 

„Ceremony“ erfüllt mit Mandolinenklängen und entsprechender Gesangsstimmung einen kleinen, 0:56 Sekunden dauernden Beitrag zum Album. Nach dem ruhigen Opener, holen sie bereits mit dem Song „Titans“ den Hammer hervor. Kraftstrotzend, fordernd schwingen die Titanen den Metal Hammer. Aber mit 2:52 Minuten viel zu kurz.

Wie heißt es im Text: („..the call is made“..). „Titans“ war der Weckruf und nun setzen sie mit „Teuta“, der „Queen of the Sea“ Segel, um noch mehr Power in die Rille zu bringen. Eingängiger starker Rhythmus mlt grandiosen Harmonien.  

Und wenn wir uns schon mal in hohe Wellengänge der See begeben, lasst uns in das Herz des Sturms blicken. „The Heart of the Storm“ ist ein episch genialer Track. Wer genau hinhört, wird die female Songline bemerken. Fantastisch wie aus dieser female Voice das Solo triumphierend den Part übernimmt. Ein Knaller, ein Banger dieser Song, der Dich die Energie des Sturms spüren lässt.

Ein besseres Beispiel für den Mix aus Metal und Folk kann es kaum geben. „Unholy Water“ verbindet den Metal mit der folkloristischen background Voice. Ich würde sagen, hier herrscht der slawische Einfluss in dieser Nummer vor. Sehr bemerkenswert ist in dem Track die eingängige, schon hymnische Chorus Einlage in Heimatsprache. Dieser Einfluss ist auch in „Skal“ zu spüren. Mit einem Hauch eines Piratensongs versehen, bleibt dennoch der Metal nicht auf der Strecke. Ein perfekter, und ein für mich nicht zu erwartender Song auf diesem Album.

Galoppierende Drum in „Higher“, harte Rhythmen gewählt für ein Schlaflied in „My Sandman“ (..“it`s a lullaby“..), jeweils mit dieser female Voice im Background, einfach genial. Nur bei diesem Klang wird keiner einschlafen. Kreativ, genial stampfen die morgendlichen Reiter („Riders in the Dawn„) in den Tag. „Forgotten Pt 1“ und „Forgotten Pt 2“ lassen mit sehr martialischen Klängen aufhorchen. „Nav“, (Navigation) bildet den Abschluss dieses energiegeladenen Albums. 

Fazit: Die Mischung aus Folk und Metal überrollt Dich hier wie eine Dampfwalze. Mit ihrem achten sensationellen Album verkörpern sie das, was Metalheads wollen. Harten Sound, energievolle dynamische Gesangsstruktur und Songs, die uns headbangen lassen. Vergessen (Forgotten Pt 1/Pt 2) kann und wird man diese Band sicher nicht. Ihr Weckruf in „Titans“ ist gehört, wird nie verstummen. Die Navigation durch das aktuelle Album ist erfolgreich abgeschlossen. Volle 10 Hellfire Punkte nehmen die Jungs mit auf ihre aktuell stattfindende Tour! 

 

Tracklist:

01-Ceremony
02-Titans
03-Teuta
04-The Heart of the Storm
05-Unholy Water (Voda)
06-Skal
07-Higher 
08-My Sandman
09-Riders in the Dawn
10-Forgotten pt 1
11-Forgotten pt 2 – The Ritual
12-Nav 

 

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