JJ Pinestone – Break The Chains

© JJ Pinestone

Geschrieben von: Klaus S.
Band: JJ Pinestone
Album: Break The Chain
Genre: Hard Rock / Glam Metal
Plattenfirma: Pinestone Music Records
Veröffentlichung: 13.12.2024

Es ist mal wieder an der Zeit, die Spandex Hosen hervorzukramen und die Haare aufzutoupieren, denn die finnische Formation JJ PINESTONE schickt sich an, den geneigten Hörer mit auf eine nostalgische Reise in die 80er Jahre zu nehmen, als Bands wie Guns’n Roses, Poison, Mötley Crüe u.v.a. mit ihrem Hard Rock / Glam Metal mächtig abräumten. Die Band wurde von Juho Mäntykivi gegründet, der bislang als Sänger und Gitarrist der Thrash Metaller TakaLaiton in Erscheinung getreten ist, nun aber seine Leidenschaft für dreckigen Hard Rock auslebt.

Herausgekommen ist dabei das Debüt-Album „Break The Chain“, welches sieben Stücke umfasst und sich sicherlich an den eingangs genannten Größen orientiert. Allerdings vermag es die Truppe fast schon erwartungsgemäß nicht, an die Ikonen dieses Genres heranzureichen. Zwar findet sich im Sound der Finnen eine gehörige Portion Räudigkeit und die Produktion entfacht ordentlich Druck, jedoch fehlt es den Songs oftmals am berühmten I-Tüpfelchen, um aus einem ordentlichen Track etwas Herausragendes zu machen.

So schütteln die Skandinavier bei Titeln wie „Killshot“ oder „On My Own“ in den Strophen ein paar richtig geile Riffs und Songideen aus den Ärmeln, jedoch wenn es an die Hooklines geht, wartet man vergebens auf einen ähnlichen Geniestreich, so dass man die jeweilige Nummer zwar als ansprechend abspeichert, zeitgleich aber nicht unbedingt an eine Dauerrotation denkt. Am nächsten kommen dem noch der zackige Titeltrack und das schwer groovende „Screm For More“.

Zwar hört man der Scheibe an, dass die Band mit Herzblut bei der Sache ist, verglichen mit den letzten Veröffentlichungen von Kollegen wie Crashdiet und The Cruel Intentions zieht „Break The Chains“ jedoch klar den Kürzeren. Wer allerdings auf diese Hartwurst-Sorte abfährt, dürfte mit JJ PINESTONE zumindest nicht enttäuscht werden.

Von mir gibt es 6 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

01. Break The Chain
02. On My Own
03. Killshot
04. Fool’s Anthem
05. The Run
06. Scream For More
07. Chiefs Of Speed

Mehr Infos:

INSTAGRAM
YOUTUBE

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.