Jim Peterik & World Stage – Winds Of Change

© Jim Peterik & World Stage

Geschrieben von Michi Winner
Band: Jim Peterik & World Stage
Album: Winds Of Change
Genre: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 26. April 2019

 

Wow. Das ist die erste Platte seit Wochen, die mich schon beim Opener voll abholt. Mit grandiosem Meldodic Rock und einem Chorus, der sofort ins Ohr geht. Ich hoffe wirklich, dass der Rest der Platte genau so weiter macht. Kritische Stimmen könnten hier jetzt schon nörgeln, neu wäre hier nix. Stimmt. Muss es auch nicht. Es ist gut so wie es ist. Nur weil Jim Peterik und seine World Stage hier ganz klassischen Melodic Rock bieten, ist das ja nichts negatives. Hier noch etwas abzuliefern, was man nicht gefühlt schon tausendmal gehört hat, das ist die Kunst, und das schaffen sie hier.

Was dieses Album vor allem auszeichnet, ist der mehrstimmige Gesang, durch den die ohnehin schon großen Melodien noch bombastischer wirken und der dafür sorgt, dass jeder Song zum Ohrwurm mutiert. “Proof Of Heaven” hat etwas von einem typischen Film-Song, der zum Träumen einlädt und an die Beatles erinnert. Bisher mein Lieblingsstück, mal sehen was noch so kommt. Bei dem Line-Up musste etwas herausragendes heraus kommen, schließlich hat sich hier das Who-Is-Who des Melodic Rock versammelt., von Toby Hitchcock bis Dennis DeYoung ist alles dabei.

Ich wäre allerdings nicht ich, wenn ich nicht auch hier das Haar in der Suppe finden würde. Viele der Tracks sind so emotional, dass sie etwas theatralisch wirken, etwas weniger Schwermut und mehr Leichtigkeit, hätten dem Album meiner Meinung nach gut getan. Ein gutes Beispiel für mein “Problem” ist “Home Fires”. Dieser Eindruck wird für mich noch dadurch verstärkt, dass mit “Just For You” eine klassische Ballade folgt und die Stimmung somit weiter in Richtung traurig/nachdenklich kippt. Von der Stimmungsbildung her eigentlich ein gelungener Clou, mir ist nur gerade mehr nach Freude und Easyness, heute ist schließlich der erste sonnige Tag seit Tagen.

Mit “I Will What I Want” bekomme ich endlich das, wonach ich mich sehne, nämlich powervollen Melodic Rock mit einer Leichtigkeit und einem Gefühl von Freiheit. Auch “Avalanche” haut noch mal in diese Kerbe und ist für mich mit eines der Highlights auf dieser Platte, die in der Mitte für mich doch etwas zu soft und emotional war.

Letztendlich liegt hier ein großartiges und sehr emotionales Melodic Rock Album vor, dass die Messlatte richtig hoch hängt.

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten!

Trackliste:

  1. Winds Of Change
  2. Without A Bullet Being Fired
  3. Proof Of Heaven
  4. Sometimes You Just Want More
  5. Home Fires
  6. Just For You
  7. The Hand I Was Dealt
  8. Where Eagles Dare
  9. I Will What I Want
  10. You’re Always There
  11. Avalanche
  12. Love You All Over The World

 

Line-Up:

Guitar, Keyboards, Vocals: Jim Peterik
Guitar: Mike Aquino
Bass: Klem Hayes
Bass: Bill Syniar
Bass: Bob Lizik
Drums And Percussion: Ed Breckenfeld
Drums: Dave Kelly
Drums: Colin Peterik

weitere Informationen:

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