Jack Starr – Out Of The Darkness Part II

© Jack Starr

Geschrieben von: Klaus S.
Band: Jack Starr
Album: Out Of The Darkness Part II
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: BraveWords Records
Veröffentlichung: 25.04.2025

Kurzer Abriss der Geschichte: JACK STARR tauchte 1981 in der Rock- und Metalszene auf und gründete zusammen mit Joey Ayvazian, David DeFeis und Joe O’Rielly die erste Inkarnation von Virgin Steele. Nach nur zwei Alben verließ Starr Virgin Steele 1983 und startete ein Jahr später seine Solo-Karriere mit dem Album „Out Of The Darkness“. Starr änderte den Namen seiner Band in Jack Starr’s Burning Starr und produzierte zwischen 1984 und 1989 Alben, sowohl solo als auch mit der Band. 1989 löste sich die Band auf und Starr schloss sich kurzlebigen Acts wie Strider und Smoke Stack Lightning an. In den folgenden Jahren stellte Starr erneut eine Gruppe von Musikern für eine Neuauflage von Burning Starr zusammen, die zwischen 2009 und 2022 vier Studioalben veröffentlichte. Jetzt will der Maestro offenbar an den Beginn seiner Solo-Karriere anknüpfen, da nach gut vierzig Jahren nun „Out Of The Darkness Part II“ parat steht.

Ohne jemals ein Solo-Album des Altmeisters gehört zu haben, klingt das Ergebnis wie die Summe der sonstigen/ehemaligen Betätigungsfelder seiner beteiligten Musiker, wobei diese mit Warlord, Manowar und eben Virgin Steele durchaus als Namenhaft zu bezeichnen sind. Dabei hält der dargebotene klassische Metal durchaus seiner Überraschungen parat. Der ansonsten sehr griffige Midtempo Galopper „Endless Night“ fährt im Mittelteil einen furchtbaren Rap-Part auf, dass schwülstige „Underneath The Velvet Sky“ klingt nach neueren Gräueltaten seines früheren Kompagnons DeFeis und „Sahara Winds“ würde sich bestens als Tribut an Ronnie James Dio eignen.

Bei „Rise Up“ könnte man durchaus unken, es wäre womöglich vom Manowarschen Skizzen-Tisch entwendet worden, „Tonight We Ride“ und „The Night Has A Thousand Eyes“ wiederum entpuppen sich als simple aber effektiver Rocker, während das treibende „The Greater Good“ beinahe schon Maiden Vibes hat. Das Highlight des Albums versteckt sich ganz am Ende der Tracklist, denn „The Lesson“ klingt nicht nur unerwartet verspielt und abwechslungsreich, sondern schnuppert auch ungeniert in Richtung Prog Gefilde.

„Out Of The Darkness Part II“ mag kein Überflieger sein, bietet jedoch einige mehr als nur hörenswerte Momente des klassischen Edelstahls, und allein das sollte der Zielgruppe als Kaufanreiz genügen.

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. Hand Of Doom
  2. Endless Night
  3. Into The Pit
  4. Rise Up
  5. Underneath The Velvet Sky
  6. Tonight We Ride
  7. The Night Has A Thousand Eyes
  8. Sahara Winds
  9. The Greater Good
  10. Soulkeeper
  11. Savage At The Gate
  12. The Lesson

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