Interview Æwigkeit: Wir haben jetzt unseren Sound und werden auch bei künftigen Alben den Wurzeln treu bleiben

© Æwigkeit

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir dem Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen.

Wir vom Hellfire bemühen uns, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); dem Musiker obliegt es, nach seinem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

 

Meine fünf Fragen gehen diesmal an Sebastian/Andhaka, der Stimme der erst in diesem Jahr gegründeten Band Æwigkeit.

HF: 2020 bekam ich eine Split Bergwacht/Skognatt zur Rezension. Auch wenn ich hinter dem Bandnamen Bergwacht nicht diesen feinen Atmospheric Black Metal erwartet hätte, haben mich die zwei Tracks „Agonie“ und „Bergatmosphäre“ mächtig abgeholt. Um so mehr freut es mich nun nach gut vier Jahren von deiner neuen Band Æwigkeit zu hören. Gibt es eine komplett neue Besetzung um dich herum oder sind noch Mitstreiter von Bergwacht mit an Bord?

S/A: Vielen Dank für die Anerkennung! Die Besetzung ist tatsächlich komplett neu. Allerdings hat sich Stefan, ein alter Freund meinerseits und Schlagzeuger der Band Norsegod, als Bassist angeschlossen und bildete das erste neue Mitglied meiner Crew. Mit Norsegod hatten wir jeden unserer damaligen Auftritte mit Bergwacht gemeinsam bestritten.

 

HF: Am 31.10.2024 ist „Acedia“, der erste Song veröffentlicht worden und ist gleichzeitig ein kleiner Vorgeschmack auf das Debütalbum. Du bist ja dem Genre treu geblieben. Wie sieht es da bei deinen Bandkollegen aus? Werden auf dem neuen Album noch andere Einflüsse zu hören sein oder wird es ein rein schwarzes Album?

S/A: Wie auch schon bei Bergwacht versuchte ich bei der Gründung und Schreiben der Songs harten Black Metal mit sanfter Harmonie und ambienten Klängen zu verbinden. Die zukünftigen Mitglieder wurden mit einem fertig geschriebenen Album konfrontiert was aber niemanden störte. Wir haben jetzt unseren Sound und werden auch bei künftigen Alben den Wurzeln treu bleiben. Beim Proben kamen auch recht schnell neue Ideen von Kenny (Lead-Guitar) und Dominik (Drums) die nicht zwangsläufig dem Blackmetal angehören sich aber hervorragend einbauen lassen. Dementsprechend wird es auch zukünftig sehr abwechslungsreich werden!

 

HF: Kurz und knapp gefragt, welche Bands haben dich beeinflusst und beeinflussen dich immer noch und haben dich auf die dunkle Seite des Metal gezogen?

S/A: Die größten Einflüsse für Æwigkeit sind definitiv Falkenbach, Summoning, Caladan Brood und Gallowbraid. Die melancholischen und härteren Einflüsse kommen zweifelsohne von Bands wie Shining, Tsjuder, Mgla und Taake.

 

HF: Ihr steht ja noch ganz am Anfang und arbeitet an dem Debütalbum. Wie wird es danach weitergehen? Klar, es ist schwierig Voraussagen zu treffen, aber denkt ihr darüber nach, zukünftig auch live zu spielen?

S/A: Das war bei der Auswahl der Bandmitglieder entscheidend! Mich juckt es unfassbar endlich wieder auf der Bühne zu stehen und habe Mitstreiter gesucht, die meine Musik auf die Bühne bringen wollen. Das Album habe ich im Alleingang geschrieben und anschließend die Mitglieder gesucht und bin froh jetzt mit einer motivierten Gruppe das Projekt Æwigkeit auf die Bühne bringen und anschließend gemeinsam an Musik arbeiten zu können.

 

HF: Legst du jetzt verstärkt den Focus auf Æwigkeit oder denkst du schon über weitere Projekte nach? Was für gemeinsame Pläne hast du/habt ihr für die Zukunft?

S/A: Ich halte Bergwacht noch immer in Ehren und arbeite mit Steve gemeinsam an einem neuen Album. Klar ist es zu zweit nicht ganz einfach aber wir sind in naher Zukunft mit neuem Material zurück! Neue Projekte werde ich allerdings keine mehr anfangen. Mit Æwigkeit und Bergwacht habe ich genug zu tun.

 

Vielen Dank Sebastian/Andhaka für deine Zeit und das Interview.

Interview: Susanne Kneisel

 

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