
© Infest
Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Infest
Album: Ambassadors of Aggression
Genre: Death-/Thrash Metal
Plattenfirma: Violent Creek Records
Veröffentlichung: 26.09.2025
Die serbischen Death-Thrasher von INFEST schicken sich an mit ihrem rohen druckvollen Sound weiter für Furore zu sorgen. Mit ihrem mittlerweile 7. Album geht die wilde Mischung aus Death und Thrash in die nächste Runde. „Man-God“ beginnt mit einem treibenden Schlagzeug welches dann in ein wildes Riff/Blast Beat Massaker übergeht. Der Gesang ist beim ersten Durchgang etwas Gewöhnungsbedürftig. Aber fügt sich wunderbar in den Songs ein.
Beim folgenden „Sons of Violence“ kommt teils das Stop & Go Thema zum Einsatz und enthält einen guten Refrain zum mitgröhlen. Bei „Seeds of Corruption“ lässt man es etwas gemächlicher und düsterer angehen. Dabei bleibt es weiter druckvoll und energetisch.
„Screaming your Name“ entpuppt sich als totales Riffmassaker und zerlegt alles in seinem Weg. Dass die Band sich auch auf ihre Landessprache besinnt, zeugt von ihrer Überzeugung das auch dieses funktionieren kann. „Bolje da Umrem“ heißt übersetzt in etwa „Lieber sterbe Ich“. Auch dieser Song treibt ordentlich und wird mit voller Überzeugung vorgetragen.
Mit dem vorletzten Track „Shoot to Kill“ wird nochmals ordentlich das Gaspedal durchgetreten und alles rausgehauen was die Band so im Repertoire hat. Beim letzten Akt des Albums schwingt ordentlich Nationalstolz mit und es wird ein „Requiem for the Balkans“ besungen. Wieder in Landessprache geht es erst lieblich mit Akustikgitarren zu Werke und wird dann gegen Ende mit reichlich Metal garniert. Ungewöhnlich aber sehr ansprechende Mischung.
Wer den Thrash/Death Klängen zugewandt ist, sollte hier unbedingt mal reinhören. Kraftvoll und energetisch geht es hier zu Werke. Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Man-God
02 Songs of Violence
03 Ambassadors of Aggression
04 Seeds of Corruption
05 Are you with me
06 Screaming your Name
07 Bolje Da Umrem
08 Winds of Despair
09 Shoot to Kill
10 Requiem for the Balkans
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