I Am Your God – A Trinity

© I Am Your God

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: I Am Your God   
Album: A Trinity  
Genre: Melodic Death/ Power Metal/ Metalcore 
Plattenfirma: Out of Line Music
Veröffentlichung: 18.04.2025

 

Ja was für ein Bandname!? Da haut die finnische Band „I am your God“ ja mächtig einen raus!! Das macht natürlich neugierig auf die Songs, sowie auf die dahinterstehenden Musiker. Was weiß man über die „Nordmänner“? Seit 2018 besteht die in Rovaniemi, Lappi gegründete Band. Atte Autio (dr). Matti Hietala (g), Joonas Erkkonen (g), Joonas Roivainen (b) und Julius Vetämäjärvi (voc) sorgen für die nötige Power. „A Trinity“ ist ihr drittes Album nach „The Resurrection“ (2020), und „Sinister“ (2023). Dann wollen wir mal hören, was uns die Dreifaltigkeit („Trinity“) beschert.

Der Opener „Δ“ gibt einen wohlklingenden instrumentalen kurzen Einblick in die Gefühlswelt der Dreifaltigkeit. Das ändert sich abrupt mit dem Folgetitel „Haunting Hell“. Ein verdammt tiefer Blick in den Abgrund der Hölle. Dieser mitreißende melodische Sound des Death Metal hinterlässt seine Spuren. Vor allem wegen der Tempi Wechsel. Da steckt schon dermaßen viel Energie in dem Track, dass man kaum mehr an Power erwarten könnte.

Der gleichnamige Titel zum Bandnamen „I am your God“ legt alle typischen Merkmale des Metalcore frei. Schnelle Riffs, und Breakdowns, die das Tempo sprunghaft runterfahren. Dazu die aggressive Stimmlage, die sich in dämonischen Screams äußern.    

Zumindest rhythmisch geht es in „Death Row“ ruhiger zu. Julius gibt gesanglich alles, scheint die Instrumente zu überflügeln. Und dann die besinnliche Struktur ab 2:22 Minuten. Aber gerade das macht es zu einem hymnischen Intermezzo. 

Ein phänomenaler, hammergeiler Anfang von „Part of the Ocean“ avanciert zu einem beispiellosen Banger. Zwei Tracks erlauben sich vor dem eigentlichen Song ein faszinierendes Piano Intro. „`Til Death do us part“ und „Pyre of Fears“ . Krachende Rhythmen, die durch Mark und Bein gehen. Beide Songs lassen keine Zeit zum Verschnaufen. Messerscharfe Riffs und diese unglaubwürdige voice sprengen alle Vorstellungen.

Fazit: Was ich mich gefragt habe während ich mir das Album – übrigens zweimal – angehört habe: ist dies nun eine christliche oder satanische Band?? Thematisch könnte beides zutreffen. Sei es drum. Hier wird ein musikalischer Abriss vorgenommen. Diese Tempi Wechsel, die sich ohne Vorankündigung ereignen, verschmelzen Metalcore und melodischen Death Metal in perfekter Kombination. 9 von 10 Hellfire Punkten sind die Belohnung.

 

Tracklist:

01-Δ
02-Haunting Hell
03-I am your God
04-Death Row
05-Part of the Ocean
06-‚Til Death do us part (Piano Intro)
07-‚Til Death do us part
08-Pyre of Fears (Piano Intro)
09-Pyre of Fears
10-The Chateau 
11-Kingdom Cold
12-Terminus

 

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