HIRA – Wir wollen nicht zwanghaft in ein Genre passen

© HIRA

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Heute sprechen wir mit der Band HIRA, die am 18 April 2018 ihre Debüt-EP „Silence Is Violent“ veröffentlicht hat.

HF: Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu eurer EP. Die Band wurde ja erst im letzten Jahr gegründet. Stellt euch doch bitte einmal kurz vor und erzählt was zu eurem musikalischen Background. Drei von euch haben ja z.B. schon vorher in einer Band gespielt.

HIRA: Zunächst einmal vielen Dank für die Unterstützung. Was den Background angeht, kamen wir alle aus unterschiedlichen Ecken bis wir zusammengefunden haben. Andi hatte zuvor bereits mit zwei Freunden, Jens und Akin, zusammen gespielt, bis David dazu kam, welcher in einer kleinen Coverband spielte. Als Akin ausstieg, wurde Leon als Schlagzeuger und Marc als Sänger und Songwriter von Dave über eine lokale Musikergruppe ins Boot geholt. Es folgte der Ausstieg von Jens, welcher von Leons Bruder Olli ersetzt wurde.

HF: Ich habe euch in meiner Review scherzhaft als „Streber“ bezeichnet, weil ihr schon so kurz nach der Bandgründung ins Studio gegangen seid und ein mehr als brauchbares Ergebnis hinbekommen habt. Wie kam es dazu, dass ihr euch so schnell zu diesem Schritt entschieden habt?

HIRA: Mit Marcs Geist voller guter Ideen an Bord bekamen wir relativ schnell mehrere brauchbare Projekte zustande. Von diesen suchten wir uns die unserer Meinung nach repräsentativsten fünf Songs aus. Da, was die Finanzierung anging, das Geld bei uns vorne und hinten nicht reichte, haben wir gemeinsam als Gruppe die Eltern von Leon und Olli angepumpt. Diese standen seit Anbeginn und stehen noch immer hinter uns und ermöglichten uns, unsere Musik professionell aufnehmen zu lassen.

HF: Für die Arbeit an eurer EP habt ihr euch für das Studio von Sky van Hoff entschieden, der dann auch an euren Songs mitgearbeitet hat. Was war für euch ausschlaggebend, um dieses Studio zu wählen, bestand da schon vorher Kontakt?

HIRA: Marc war der erste, der auf Sky aufmerksam wurde. Da er mehr als überragende Referenzen aufweisen konnte, entschieden wir, es einfach mal zu versuchen. Leon meinte „Ach ich rufe da einfach mal an und frage mal ganz blöd wie das läuft und peng.“. Sky machte direkt einen sehr netten und engagierten Eindruck auf uns, da er uns direkt anbot, bei ihm vorbeizuschauen, um weitere Einzelheiten zu besprechen. Nach diesem Besuch stand unser Entschluss fest, dieses Projekt in seine Hände zu geben.

HF: Auch wenn ihr auf eurem Debüt schon einen sehr eigenen Sound gefunden habt, gibt es für euch so etwas wie musikalische Vorbilder / Orientierungspunkte?

HIRA: Klar, musikalische Vorbilder gibt es viele. Da für das Songwriting hauptsächlich Marc verantwortlich ist, fällt das meiste auf seine Einflüsse zurück. Bands wie Counterparts, Hundredth und Casey sind da besonders weit oben auf der Liste, wobei sich jedoch auch andere Genres wiederfinden lassen. Wir versuchen nicht zwanghaft „in ein Genre zu passen“, sind aber auch keinesfalls dagegen. Auf unserem Spotify-Profil lassen sich auch noch unsere Inspirations-Playlists finden.

HF: Was im Moment ja noch fehlt, sind Live Auftritte. Habt ihr da schon konkrete Pläne und wie nervös seid ihr schon deswegen?

HIRA: Dem ersten Schritt auf die Bühne wollen wir uns diesen Sommer widmen. Konkrete Termine stehen leider noch keine fest. Was die Nervosität angeht, sind wir alle kurz vorm Platzen, da keiner von uns, abgesehen von Marc, bislang Bühnenerfahrung vorweisen kann. Dennoch freuen wir uns gleichzeitig auf unser „erstes Mal“ und können es kaum erwarten.

HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft und vor allem für die ersten Live Auftritte alles Gute.

Interview: Katja Rohloff

Weitere Infos:
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