
© Echoes of Gloom
Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Echoes of Gloom
Album: The Mind`s eternal Storm
Genre: Atmosphärischer Black Metal
Plattenfirma: Independent
Veröffentlichung: 25.09.2025
Aus Australien liegt mir ein Black Metal Album vor, das nicht nur ein Debut darstellt, sondern auch ein Soloprojekt ist. Dan Elkin ist der Kopf hinter diesem Album. Logisch, dass er sämtliche Instrumente einspielt. Beginnt es mit einem instrumentalen Opener. „Intro“ , das uns einem romantischen Gitarrenspiel lauschen lässt, so kann man es kaum glauben, dass hier Black Metal herrschen soll.
Rasant ändert es sich mit „Immortälity Manifest“. Ja, jetzt sind wir mitten drin im Black Metal. Mit orbitalen, mystischen Klängen, die sich kurzzeitig in riffigen progressiven Tönen niederlegen, bricht ein gewaltiger doomiger Sound über uns herein. „The wandering Moon“ ist ein Paradebeispiel, wie man musikalisch Spannung erschaffen kann. Mit leicht symphonischen Elementen, die sich hier im Black Metal integrieren und nicht unterordnen, entsteht bei 8:44 Minuten ein Klangerlebnis par excellence.
In einer brillanten, monumentalen Szenerie der Töne beherbergt „Great Malignant Towers of Delirium“ den Moment der Überraschungen. Doomig, düster zu einer heiteren Klangstruktur wechselnd. Den absoluten Banger des Albums bilden die zwei Parts von „Throes of Bereavement“. Sowohl durch die instrumentelle Performance, als auch durch die dunkle Voice werden hier die Qualen der Trauer (wie im Titel angedeutet) hörbar gemacht.
Einen weiteren klangvollen Effekt beschert uns „Wanderer of the Mind`s eternal Storm“. Trommelnde, fast rollende Drums unterstützen den anklagenden Ton der Stimme. Scheinbar so, als wolle Dan mit seiner Stimme ein Verbot aussprechen, growlt er drohend. In diesem Track spiegelt sich die „unergründliche Dunkelheit“ (.“fathomless darkness“) aus dem vorherigen knapp einminütigen „Tome of Fathomless Darkness“ bestens wider.
Wie es die Titel des Albums schon aussagen, hier geht es um sehr persönliche, rastlose Gedankenspiele persönlicher Geschichten, die mit sehr atmosphärischen Melodien unterlegt sind. Für mich ist es ein Kracher, und ich denke die Scheibe wird zum Renner. Deswegen liegt meine Bewertung bei 8,5 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01-Intro
02-Immortölity Manifest
03-The wandering Moon
04-Great Malignant Towers of Delirium
05-Throes of Bereavement I
06-Throes of Bereavement II
07-Tome of Fathomeless Darkness
08-Wanderer of the Mind`s eternal Storm
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