Conan – Violence Dimension

© Conan

Geschrieben von Mathias Keiber
Band: Conan
Album: Violence Dimension
Genre: Doom/Sludge
Plattenfirma: Heavy Psych Sounds
Veröffentlichung: 25.04.2025

Conan haben geschafft, was nur wenigen Bands gelingt: Sie klingen so sehr nach sich selbst, dass sie im Prinzip ihr eigenes Genre kreiert haben. Die zahlreichen Fans der Band nennen es „Caveman Battle Doom“ – und das bringt es im Prinzip auf den Punkt. Die Musik von Conan ist brachial und kompromisslos unterkomplex. Auf ausgereifte Spannungsbögen oder fließende Übergänge wird bewusst verzichtet, stattdessen gibt’s aufs Maul, aufs Maul, aufs Maul. Eine Zeitlang macht mir das Spaß, genau genommen zwei Songs lang: „Foeman’s Flesh“ und „Desolation Hexx“ sind so sehr gespickt mit boshaften Riffs und fiesen Rhythmen, dass ich dazu wild gestikulierend durch die Wohnung trample. Doch danach ist die Luft leider ratzfatz raus. „Total Bicep“ ist ein zehnminütiger Brutalo-Punk, der hinten raus so quält, dass ich ihn mir kein zweites Mal anhöre. Leichter verdaulich ist der Titelsong, doch passiert in dessen rund zehn Minuten relativ wenig. Gleiches gilt für den Rausschmeißer „Ocean of Boiling Skin“: ganz schön viel Spielzeit für ganz schön wenig Inhalt. Erschwerend hinzu kommt der leider doch sehr schwammige Sound. Kurzum: Nicht mein Ding.

5 von 10 Hellfire-Punkten.

Tracks:
01 Foeman’s Flesh 09:15
02 Desolation Hexx 05:18
03 Total Bicep 09:26
04 Violence Dimension 09:13
05 Frozen Edges Of The Wound 03:20
06 Warpsword 00:45
07 Ocean Of Boiling Skin 10:03

Weitere Infos:
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