Charlie Barnes – Ich mache weder Musik, die revolutionär noch radiotauglich ist

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich..

Heute sprechen wir mit Sänger/Gitarristen Charlie Barnes….

 

English version below

 

 

HF: Wann hast Du Dich entschieden, Musik zu machen?

CB: Interesse an Musik kam bei mir als Kind auf.
Wir waren an einem Wochenende bei Freunden und ich war ein nerviger Quälgeist.
Ich musste unterhalten werden und unsere Freunde kramten ihre riesige VHS Queen Sammlung hervor, damit ich sie mir ansehen konnte.
Und bereits beim dritten Song der „Greatest Flix 1“ war ich komplett süchtig danach.
An meinem nächsten Geburtstag bekam ich eine Gitarre. Das war allerdings eine normale Akustikgitarre also nicht das, was ich mir vorstellte, um Brian May zu imitieren.
Schnell war ich gelangweilt.
Als Teenager kam aber das Interesse zurück und zu meinem nächsten Geburtstag gabs dann eine elektrische Gitarre, mit der ich dann an meinen Rock Moves arbeiten konnte.
Um ehrlich zu sein hoffte ich darauf, Sänger in einer Band zu sein; aber keiner meiner Freunde an der High School spielte Gitarre, so dass ich dann entschied, beides zu machen. 

                                                                                                                                                                                    

HF: Deine Songs sind sehr sentimental; was möchtest Du mitteilen?

CB: Für viele Jahre war Musik ein super Kanal für mich, um mein Innerstes rauszulassen.
Ich weiß, dass sich bei einigen Leuten die Fußnägel kräuseln, wenn der Liedermacher in mir herauskommt. Aber ich kann mich nicht verstellen.
Ich denke, dass ich viele Dinge vage genug halte, damit sich jeder seine eigenen Gedanken dazu machen kann.
Meine Freunde verstehen genau, was ich mit meinen Songs ausdrücken will; Leute, die mich nicht kennen reflektieren wahrscheinliche Teile ihres eigenen Lebens in die Songs.

 

HF: Gibt es eine(n) Sänger(in), mit den/der Du gerne ein Duett singen würdest?

CB: Sia! (Sängerin aus Los Angeles Anm. Redaktion)

 

HF: Hast Du musikalische Idole?

CB: Ich habe mit Sicherheit keinen Plan, ein Star zu werden. Vielleicht, als ich jünger war; inzwischen aber nicht mehr. Ich mache weder Musik, die revolutionär ist, noch radiotauglich.
Ich habe mich in meiner Musikkarriere (sofern Du es so nennen willst – ist tue das nicht) in unterschiedliche Genres bewegt; in unterschiedlichen Welten.
Einfach um ich selbst zu sein.
Ich will Musik machen, die ich selbst mag. Mit meinen Freunden zusammenzuarbeiten und in kleinen Clubs zu spielen, wo keine Erwartungen an mich gestellt werden und ich den direkten Kontakt zum Publikum habe. Ich möchte einfach singen; that’s it.

 

HF: Was sind Deine weiteren Plane nach “Oceanography”?

CB: Ich habe eine Menge Ideen, wohin mein Weg gehen soll. Wer weiß, was davon wahr wird. Keine Ahnung.
Mein Handy ist voll von neuen Melodien, die mir meistens beim Sparziergang mit meinem Hund einfallen.
Also jede Menge, womit ich weitermachen kann.
Ich möchte ein weiteres Album machen, welches zeigen soll, wer ich bin… Denke ich…
Oder ich mache ein Album, was gar nichts mit mir zu tun hat… Es soll halt Spaß machen…

  

Interview: Helgvar Sven Manfredson

 

Hellfire‘s Quick 5  interviews try to give lot of info within narrow frame of five questions and five answers. Sometimes can happen, that one question consists of two or three.
It’s up to musicians to answer short, longer or excessively.

This time we talked to vocalist and guitar player Charlie Barnes..

 

 

 

HF: When did you make you decision, to play music?

CB: Well, I first got interested in music when I was a kid. 
We spent a weekend with some close family friends and, being an annoying little brat, I needed something to keep me entertained, so they got out their huge collection of Queen VHS tapes for me to go through, and by about the third track of Greatest Flix 1 I was completely hooked. 
I got a guitar for my next birthday, although it was more your nylon strung classical type than the sort of the thing I could jump around my house imitating Brian May with, so I got bored fairly quickly. 
It wasn’t until my teens that I got interested again, and for my next birthday specified an ELECTRIC guitar so I could get working on my rock moves…to be honest I was actually hoping to be the singer in a band, but none of my friends in high school at the time played guitar, so I decided I would just have to do both to make things easier…

                                                                                                                                                                                   

HF: Your songs are very sentimental. What do you like to convey to your fans?

CB: For many years music has been an important channel for me to let things out. 
I know some people can curl their toes a bit when it comes to the woe-is-me balladeer type, but I can’t change what I am. 
I like to think that I manage to keep things oblique enough that the listener can hang their own meaning around the words I write.  For my friends, they can probably pick up on what most of the songs are about, but maybe for a listener who doesn’t know me so well, they can find something in there to reflect something in their own life.

 

HF: Is there a singer, you like to perform together as a duet?

CB: Sia!

 

HF: Do you have musical ideals?

CB: I certainly don’t have any designs on becoming a star. 
Maybe when I was younger I did, but I don’t any more.  I don’t think I’m making music that’s particularly revolutionary or anything, nor is much of it particularly radio-friendly either. 
I’ve spent much of my musical ‘career’ (If you want to call it that…which I don’t…) to date floating in-between genres, in-between worlds, kind of just being myself and getting away with it. 
I just want to keep making music that I like, keeping working with my friends, keep playing shows in small places where you can forget all of the expectations of ‘putting on a show’ and just have some real connections with people.  I just want to sing.  That’s about it.

 

HF: What is your future plans after “Oceanography”?

CB: I’ve thrown around a lot of ideas about where I want to go from here.  Who knows which ones are true.  I don’t think even I know yet.  My phone’s voice memo app is chock full of new melodies I’ve come up with, mostly while walking my dog, so I’ve got plenty to be getting started with.  I want to make an album that’s very true to who I am.  I think.  Or maybe I want to make an album that has nothing to do with me at all.  It’s gonna be fun.  In a way…

 

Interview: Helgvar Sven Manfredson

 

Mehr Infos:

https://www.facebook.com/charliebarnesmusic/

 

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