
© Buckcherry
Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Buckcherry
Album: Roar Like Thunder
Genre: Hard Rock
Plattenfirma: Edel Music
Veröffentlichung: 13.06.2025
Sehr interessant wie die Namensgebung stattgefunden hat. „Buckcherry“ hat lediglich eine Umkehrung des legendären Erfinders des „Duckwalk“ und des Mitbegründers des Rock‘n Roll Chuck Berry vorgenommen. Die Guys kommen aus Los Angeles, Kalifornien, wurden 1995 gegründet und bereits 2002 aufgelöst. Scheinbar war es ohne Musik zu langweilig, sodass die Band 2005 wieder zurück auf die musikalische Bühne trat. Die positive Kritik an ihrem Album „15“ ermunterte sie zu weiteren Alben. Nun erscheint ihr aktuelles elftes Werk „Roar like Thunder“. Also nehmen wir jetzt das Album unter die Lupe.
Mit einem Gewittergrollen als Intro lässt der Opener „Roar like Thunder“ sofort die Marschrichtung erkennen. Verdammt knackig, rockig erleben wir schon zu Beginn pure Rock`n Roll Energie. „When the Sun goes down“ startet mit einem Drum Intro, dass richtig kickt. Riffige Gitarren bringen den Kick, den man braucht um Gelenke zu mobilisieren.
„Come on“ macht mit „AC/DC“ Klängen und einem coolen Refrain mächtig was her. „Talkin `bout Sex“ kommt den 80ern mit seinem Keyboard relativ nahe. Cooler Sound und eine großartige Voice lassen es in „I go Boom“ krachen. Und was wäre ein Album ohne eine Ballade? Nichts, oder? „Hello Goodbye“ bedient das balladeske bestens. Klingt etwas wie „Oasis“.
„Machine Gun“ merkt man die musikalische Munition an. Knallig, direkt und auf den rockigen Punkt gebracht. Hatten wir zu Beginn der Scheibe ein Gewitter, so lässt der Abschluss Track Sirenen ertönen. „Let it Burn“ ist ein fetziger Track, der mich stark an die Rock‘n Roll – Ikone Lemmy Kilmister erinnert. Hier dampft und brennt es nochmal so richtig!
Fazit: Mit einer kraftvollen Eleganz und kurzgehaltenen Songs, die an die Spielzeit der 60er Jahre erinnern, rocken die fünf Guys mächtig ab. Irgendwie klingen ihre Songs zeitlos, bringen Gelenke in Schwung. Rock‘n Roll wie zu seinen besten Zeiten! Ein Banger nach dem anderen jagt durch die Rille. Also „let the good times roll“ wie sie in „Set it Free“ singen!!! Meine Bewertung für „Number 11“ sind 9 von 10 Hellfire Punkte.
Tracklist:
01-Roar like Thunder
02-When the Sun goes down
03-Come on
04-Talkin`bout Sex
05-Blackout
06-I go Boom
07-Set it Free
08-Hello Goodbye
09-Machine Gun
10-Let it Burn
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