Geschrieben von Gernot Sieger
Band: Brant Bjork
Album: Tao Of The Devil
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 30. September 2016
Mit Tao Of The Devil legt Brant Bjork ein durchaus gekonntes Comeback Album vor.
Dieses fällt deutlich härter aus, als man es von Bjork erwarten würde, ist aber dadurch nicht weniger gut und anspruchsvoll.
Bereits in der Cover Artwork ist Björks Liebe zu berauschenden, rauchbaren Pflanzen ebenso verarbeitet, wie auch sein Hang zu Einflüssen der 70er Jahre. Ich frage mich gerade ernsthaft ob man das Album vielleicht nur hören sollte, wenn man vorher eine fette Tüte geraucht hat. Nun denn, ich versuche es mal ohne…..
Beheimatet in der Wüste von Südkalifornien, einer trockenen, trostlosen, extrem warmen Gegend, kommen auch die Songs trocken aus den Speakern, ohne jeglichen Schnickschnack.
Ein wenig penetrant empfinde ich den Gang durch die amerikanische Rockgeschichte dann doch schon manchmal, denn Bjorks Einflüsse lassen sich gelegentlich gut heraushören. Handwerklich ist das Album gut gemacht, auch wenn ich es mir an einigen Stellen doch etwas moderner gewünscht hätte. Aber das ist ja zum Glück Geschmacksache.
Wer 70er Jahre US Rock mag, kommt hier definitiv auf seine Kosten. Als Anspieltips möchte ich Humble Pie, Biker No. 2 und den Titelsong, Tao Of The Devil nennen, da diese den besten Querschnitt des Albums bilden.
Fazit: Solide Rockmusik.
Tracklist :
- THE GREE HEEN
- HUMBLE PIE
- STACKT
- LUVIN’
- BIKER NO. 2
- DAVE’S WAR
- TAO OF THE DEVIL
Mehr Infos: