
© Behemoth
Geschrieben von Marco Gräff
Band: Behemoth
Album: The shit ov God
Genre: Blackened Death Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 09.05.2025
Album Nummer 13. Und dass der Titel reichlich plakativ daher kommt, verwundert Einen bei BEHEMOTH eigentlich nicht mehr wirklich. THE SHIT OV GOD heißt die Platte also und ist mit knapp 38 Minuten dieses Mal relativ kurz und knapp geworden. Dazu passt auch, dass die Hälfte der acht Songs deutlich unter fünf Minuten über die Ziellinie rauschen. Um es auf den Punkt zu bringen: Das tut dem Album verdammt gut.
Eingängig und direkt auf den Punkt wie lange nicht mehr zeigen sich die vier polnischen Blasphemiker 2025. Und wer die letzte Tour besucht hat, wird auch dieses Mal erkannt haben, auch optisch und mit großer Symbolkraft wird dem Antichristen gehuldigt. Sicher zuweilen auch überspitzt. Gerade der Titelsong sticht da hervor, es fällt Einem schwer hier die Band ernst zu nehmen. Für meine Begriffe auch der schwächste Song auf THE SHIT OV GOD. Dafür gibt es aber eine Hand voll großartige Nummern, die mitreißen und BEHEMOTH so stark zeigen wie lange nicht. Eine Mischung aus „Demigod“ (2004), „Evangelion“ (2009) und „The Satanist“ (2014) möchte ich mal meinen.
Sowing salt, brutal und treibend, Lvciferaeon zeigt sich im klassischen Black Metal Gewand und ist neben dem epischen O Venus, come! mein Highlight der Platte. Daneben stechen noch To drown the svn in wine und Nomen Barbarvm hervor. Songs, die konsequent überzeugen. Immer wieder Blastbeat Attacken, melodische Riffs und epische Züge. Angepisst klingt das Album nicht selten, Hass erfüllt, schwarz und brutal ehrlich. BEHEMOTH gehen einen Schritt zurück und wirken lockerer aber nicht weniger überzeugend. Die Essenz der Band auf den Punkt gebracht. Kein Bombast mehr, kein Schnick Schnack. Direkt und auf den Punkt. Was THE SHIT OV GOD, mit wenigen Schönheitsfehlern, zum besten BEHEMOTH Album seit „The Satanist“ macht.
von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 – The shadow elite
02 – Sowing salt
03 – The shit ov God
04 – Lvciferaeon
05 – To drown the svn in wine
06 – Nomen Barbarvm
07 – O Venvs, come!
08 – Avgvr (The dread vvltvre)
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