
© Alchemaster’s Apprentice
Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Alchemaster’s Apprentice
Album: Electric Karelia
Genre: Atmospheric Black Metal, Psychedelic Rock
Plattenfirma: Independent, Self-Release
Veröffentlichung: 01.11.2024
Vor dem Hören stand hier erstmal Recherche an. Denn die Stichwörter Black Metal, Surfrock, insbesondere Rautalanka (Google: Eisendraht, der sich auf die Saiten der E-Gitarre bezieht / eine alte finnische Rock-Spielweise der 1960er Jahre … ) und das Ganze dann noch aus nordischen Gefilden, weckt meine Neugierde. Kann das zusammen passen und was erwartet mich hier für ein Sound.
Von Anfang bis Ende schwingt ein Rock n‘ Groove durch die Tracks, die Vocals alà Black Metal fügen sich immer wieder nahtlos ein, schaffen eine schwarzgefärbte Atmosphäre und das Riffing ist scheinbar eine Hommage an Rutalanka. Ein Mix, den ich so nicht erwartet hätte, der mir aber mehr und mehr gefällt. Gegensätze wie sie eigentlich unterschiedlicher nicht sein können, bilden hier eine schöne Symmetrie. Sollte der Fantasy-Roman „The Alchemater’s Apprentice“ von Walter Moers Pate für den Bandnamen gestanden haben, voilà „Electric Karelia“ wäre der perfekte Soundtrack.
8 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
01 – Deranged
02 – Midnight Wine
03 – Saturnalia (Aqua Vitae, Pt. II)
04 – Restitution
05 – Cryptid
06 – A Nocturnal Call
07 – Steelwing
08 – Wanderlust
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