Abyssal Frost – The Pyre Aflame

© Abyssal Frost

 

Geschrieben von: Tim Karow
Band: Abyssal Frost
Album: The Pyre Aflame
Genre: Blackend Death Metal
Plattenfirma: Beyond The Top Records
Veröffentlichung: 12.01.2024

 

Mit „The Pyre Aflame“ meldet sich meldet sich Abyssal Frost eindrucksvoll zurück und bringt eine Platte, die Blackened Death Metal in ihrer intensivsten Form einfängt. Seit Sekunde 1 der fast 26 Minuten rohen Brutalität, zeigt die Band ihre technische Finesse und dass sie noch härter agieren kann, als auf ihren vorherigen Singles und EPs. Schon beim Überfliegen der Tracklist kann man auf ein gut durchdachtes Konzept stoßen, was den Titel Track und The Pyre Aflame Pt.II und Pt.III zeigen.

Diese Fortsetzung spiegelt sich auch musikalisch wider. Das Album beginnt mit Candescence, einer kurzen und bedrohlichen Einleitung. Es wirkt wie ein kleiner Funke, der das Feuer, in diesem Fall das Pyre, entfacht. Mit Songs wie Through Body and Bone und Hypothermic Amputation erschuf die Band eine Angst erregende Atmosphäre. Diese beiden Songs vereinen die Kälte des Black Metals und die rohe Kraft des Death Metals meisterhaft.

Es bleibt nicht nur düster bei diesen Songs. NEIN! Durch dissonante Gitarrenriffs und Melodien von Steven Funderburk und Kenan Kerr, donnernden Drums von Scott und gnadenlosen Vocals des Sängers Sheldon, wird die bedrückende Stimmung vorgetragen. Der Titeltrack The Pyre Aflame ist das Herzstück des Albums und fasziniert mit seiner dynamischen Struktur. Von chaotischen Beats bis hin zu epischen, schon fast Doom artigen Passagen. Diese Intensität wird auf Diseased Machines (The Pyre Aflame Pt.II) mit rasenden aber harten Riffs vertieft. Ein weiterer, sehr starker Track ist Magnetic Flux. Dieser Song zeigt die experimentelle Seite der Band und ihre überraschende rhythmische Wendung. Ebenso beeindruckend ist Coronal Mass Ejection, das den Hörer wie ein Sturm in den Abgrund reißt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass The Pyre Aflame sowohl Fans des klassischen Blackened Death Metal, als auch Fans von experimentellen und neuen technischen Spielweisen begeistern wird. Jeder Song erzählt eine Geschichte und das Album als Ganzes ist eine Furcht erregende Reise durch eine Apokalypse. Es hat mich sehr überrascht, neue experimentelle Tracks als Fan eines eher klassischen Black Metals zu hören.

Ich vergebe 9 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 – Candescence
02 – The Pyre Aflame
03 – Diseased Machines (The Pyre Aflame Pt.II)
04 – Awakening ( The Pyre Aflame Pt.III)
05 – Through Body and Bone
06 – Hypothermic Amputation
07 – Interment
08 – Refuge in a Tomb
09 – Magnetic Flux
10 – Coronal Mass Ejection

 

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