A.M.E.N. – Argento

© A.M.E.N.

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: A.M.E.N.
Album: Argento
Genre: Jazz Doomy Dark
Plattenfirma: My Kingdom Music
Veröffentlichung: 17.01.2025

 

Bei einer Vielzahl von neuen Alben, gibt es schon mal eine Überraschung. Das gilt ganz besonders dem vorliegenden Werk. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht, was mich erwartet. Also prüfen wir Silber („Argento“) auf seine Echtheit. Der Albumtitel ist dem Meister des Horrors, dem Kultregisseur Dario Argento gewidmet. 
Urlaubsstimmung bringt der Opener „Brindisi“ mit sich. Meeresrauschen gefolgt von jazzigem Pianospiel. Da werden Erinnerungen an „Locomotive Breath“ von Jethro Tull wach. 
„Magia“ ist von der Komposition her eine wirkliche Zauberei. Hervorgerufen durch die Flöte, die sich elegant in das Pianospiel einfügt. Die gelungene Kombination aus Doom Metal und den Akzenten des Jazz zeigen sich deutlicher in „Mistero“. Hier ist der Titel Programm. Die schleppende Rhythmik und die Stimme von Erba sind die Garanten für das musikalische Grauen, das sich in den beiden letzten Songs „Omicidio“ und „Cadaveri“ in der Dramatik noch steigert. 

Fazit: Sehr gewöhnungsbedürftiger Sound, der die Variationen von Klassik, Doom Metal und tragischen Momenten in schleppenden Rhythmen vereint. Dazwischen eine raue, kratzige Stimme. Dämonisch, Horror geeignet und stets überraschend. Musik, die mit Geheimnissen gespickt ist. Nicht gerade mein Geschmack, aber irgendwie extravagant.
6 Hellfire Punkte von 10 Hellfire Punkten dürfen „A.M.E.N.“ für sich verbuchen.  

 

Tracklist:

01 Brindisi
02 Magia
03 Mistero
04 Omicidio
05 Cadaveri

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