J.B.O – 02.04.2016 – Bonn – Brückenforum

Geschrieben von Dirk Draewe

Schweißtreibender Power-Metal zum Einstieg
Erster Opener war des Abends waren die Troisdorfer Metal-Band Perzonal War. Allerdings war die Halle nur knapp zu zweidrittel gefüllt, was ich für die Jungs schade fand. Sicherlich lag es auch daran, dass das Genre von Perzonal War irgendwie nicht zu den nachfolgenden Bands passte. Leider passte auch der Sound während der ersten beiden Songs nicht so wirklich und klang leider sehr matschig. Dennoch gaben die vier Musiker alles und spielten sich mit schweißtreibenden Power-Metal den Arsch ab. Sehr zur Freude der wenigen eingefleischten Fans die ordentlich abgingen. Je mehr die Fans abgingen und sich die Musiker heiß spielten, umso besser wurde dann auch der Sound… Gott sei Dank. Nach rund 45 Minuten Spielzeit, die sehr großzügig bemessen war, hinterließ man ein gut eingestimmtes Publikum für den nächsten Opener den King Kongs Deoroller.

Setlist Perzonal War

  • Time Of Lies
  • Hornet
  • Speed Of Time
  • D.O.P.
  • My Secret
  • 30 Years
  • Dead Meaning
  • When Times Turn Red
  • 5 More Days

© Photos by Dirk Draewe (www.draewe.de bzw. facebook.com/pixxelkunst)

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Mehr Info’s:

Perzonal War im Internet

Perzonal War auf Facebook

 

Party-Rock mit King Kongs Deoroller
Ja ihr habt richtig gelesen und ich musste auch erstmal schmunzeln. Aber so ist das halt mal bei JBO-Konzerten… nur der wahre Blödsinn zählt und das ist auch gut so. Und wen wunderte es dann noch, als zum Intro der Jingle von “Die Gummibärenbande” ertönte. Genauso verrückt auch die Party-Rock-Band… Sänger und Gitarrist Kiedi im TV-Testbild-Anzug, Bassist Kunsti in bayrischer Lederhosen und Leadgitarrist Sascha als einziger mit Headbanger-Matte… halt einfach etwas durchgeknallt. Beim Song “Immer nur ficken” wurden dann auch standesgemäß kleine Ficken-Fläschen unter die Fans geworfen, sehr zur Freude der Fans. Aber auch die Gaudi kam auf der Bühne nicht zu kurz und so holte man zum Song „Claus Hipp“ ganz fix zwei weibliche Fans auf die Bühne, die dann ein Hipp-Glässchen leer machen mussten… Warum? Angeblich wachsen dadurch die Brüste… so und nun bleibe ich auch schon wieder jugendfrei. Ich muss aber auch gestehen, dass ich sehr verwundert war, wie textsicher viele der Anwesenden doch waren. Nach weiteren 45 Minuten Spielzeit, verließ man die Bühne und wer zu Perzonal War noch nicht durchgeschwitzt war, der war es spätestens jetzt.

Setlist King Kongs Deoroller:

  • King Kongs Deoroller
  • Rockstar
  • England
  • Immer nur ficken
  • Aber scheiss drauf
  • Claus Hipp
  • Mein bester Freund
  • Es ist Zeit

© Photos by Dirk Draewe (www.draewe.de bzw. facebook.com/pixxelkunst)

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Mehr Infos:

King Kongs Deoroller im Internet

King Kongs Deoroller auf Facebook

 

“Bolle” zum Auftakt
Dann war es endlich soweit und JBO kamen auf die Bühne und gleich der erste Party-Kracher “Bolle” – vom Publikum lauthals gegröhlt, was für ein Auftakt. Besser hätte es nicht sein können für einen Abend voll mit Explizite Lyrics. Ja das ist nicht nur der Titel des vor 20 Jahren erschienen ersten Albums – nein es wurde genau in der selben Reihenfolge auch an dem Abend runter gespielt. Kein Wunder, dass schon in kürzester Zeit das Brückenforum Kopf stand und wild getanzt und gepogt wurde.

Genialer Abend mit den sympathischen Franken
Dazu noch der Wortwitz von allen Musikern im schönsten fränkischen Dialekt… gibt es was schöneres? Für mich als Exil-Franke (in der Heimatstadt von JBO groß geworden) war es auf jeden Fall ein genialer Abend. Zumal auch viele Songs mal wieder live gespielt wurden, mit denen ich JBO kennen und lieben gelernt habe. Wer jedoch glaubt, dass die Fans irgendwann mal müde werden, wurde sehr schnell eines besseren belehrt. Die Songs wurden uns regelrecht um die Ohren gehauen und schon bald wurde selbst auf den Tischen im Saal heftig getanzt, geklatscht und mitgesungen.

Go-Go-Girls heizten ein
Aber auch fürs Auge wurde einziges geboten, egal ob der falsche Bob Marley mit riesen Joint oder den zwei blonden (männlichen) Go-Go-Girls… es war halt eine Metal-Blödsinns-Party de Luxe. Wie vielseitig die Musiker sind, durften die Fans schließlich bei „Telefonkonzert“ in E-Moll erfahren. Vito an der Violine und Hannes am Kniebanjo, wann erlebt man das schon mal?

Rosa Autogrammstunde
Tja und dann war da noch eine oder zwei… ach was, ganz viele Zugaben, welche von den Fans mit lauten JBO-Sprechkonzerten eingefordert wurden. Fehlen durfte nach dieser über zweistündigen schweißtreibenden Show natürlich auch nicht die Autogrammstunde. Stilecht in rosa Bademänteln… JBO-LIKE eben.

 Setlist J.B.O.

  • Bolle
  • Ällabätsch
  • Vier Finger für ein Halleluja
  • Kuschelmetal
  • Schlaf Kindlein, schlaf
  • Walk With an Erection
  • Eistee’s Mainzelcount
  • Ejaculation Praecox
  • Mei Alde is’ im Playboy drin
  • Wirbelwind
  • Frauen
  • Ka Alde, ka G’schrei
  • Gimme Doop Joanna
  • Diggin’ the Nose
  • Mir sta’dd’n etz die Feier
  • Der um das Klo tanzt
  • Symphonie der Verstopfung
  • Schlumpfozid im Stadtgebiet
  • Odysee auf UKW
  • Telefonkonzert
  • Odysee auf UKW (Mmm Mmm)
  • Bambi
  • Rache!
  • Könige
  • Ein guter Tag zum Sterben
  • J.B.O.

Zugaben

  • Dr. Met
  • Der Hofnarr
  • Bimber Bumber Dödel Dei
  • Ein Fest
  • Verteidiger des Blödsinns

© Photos by Dirk Draewe (www.draewe.de bzw. facebook.com/pixxelkunst)

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