Crematory – Monument

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Geschrieben von Svęn Svenssøn
Band:
Crematory
Album: Monument
Plattenfirma: Steamhammer (SPV)
Veröffentlichung: 15. April 2016

Passend zum 25 jährigen Jubiläum melden sich Crematory zurück.

Ein Wechsel fand statt. Gitarrist Matthias Hechler verließ nach 16 Jahren die Band. Zwei neue Gitarristen, Rolf Munkes und Tosse Basler (auch Vocals) stießen dazu.

Was erwartet uns nun? Sehr vieles.

Das neue Album besticht durch Frische und Kreativität, im Gegensatz zu seinem Vorgänger ,,Antiserum“. Ob es an der zweifachen Neuverpflichtung lag? Man weiß es nicht. Vermutungen meinerseits liegen aber nahe.

Was mir des Weiteren auffällt, dass die EBM Klänge aus dem oben erwähnten Vorgänger, hier gänzlich verschwunden sind. Erinnern wir uns an ,Virus“.

,,Misunderstood” – jaaa! Dieser schrampfende Opener mit der

stimmlichen Power von Gerhard ,,Felix” Stass fräst sich in meine Gehörhänge. Ein Wellenbrecher!

Eine Mischung aus englischen und deutschen Texten, ist in einem guten Verhältnis (70/30) vertreten.

Diese wird gleich bei ,,Haus mit Garten” hörbar. Ab jetzt steigt Tosse Basler gesanglich mit ein. Man bekommt ein wenig das positive, aber mulmige Gefühl, er stehe vor der dunklen Gruft und bittet stimmlich um Einlass.

Bei ,,Ravens Calling“ übernimmt er nun voll und ganz den Gesangspart. Sehr schwerer und mystisch angehauchter Gothic Song. Aber wen wundert es, bei dem Bandnamen. Das Video ist seit dem 15. April 2016 online.

Immer wieder toll durch die Keyboardklänge von Katrin Jüllich untermalt, strotzt das Album nur so vor Abwechslung. Dies wird wieder ersichtlich bei ,,Die So Soon“ und ,,Falsche Tränen“.

Zeit zum Kuscheln, eine Verschnaufpause zur Erholung, die Feuerzeuge schwenkend kommt bei ,,Everything“ und ,,Save Me“ auf. ,,Nimm meine Hand und ich trage dich fort von hier“!

Jeder der zwölf Songs besticht durch Eigenständigkeit, die deutschen Texte wirken, sind nicht belanglos und es kommt in mir zu keiner Zeit die berühmte Langeweile auf. Doch eher die Spannung, was kommt als nächstes.

Kraftvolle Growls, Klargesang und mitreißende Melodien, machen dieses Album zu einem Highlight! Ich hätte es nicht erwartet. Aber man lässt sich ja gerne auch eines besseren belehren.

Vielen Dank Crematory. Mit diesem Album habt ihr Euch aus meiner Sicht ein Monument gesetzt.

9,5 von 10 Höllenfeuer Punkten mit Ohrwurmpotential!

TRACKLIST

  1. Misunderstood
  2. Haus Mit Garten
  3. Die So Soon
  4. Ravens Calling
  5. Eiskalt
  6. Nothing
  7. Before I Die
  8. Falsche Tränen
  9. Everything
  10. My Love Within
  11. Die Letzte Schlacht
  12. Save Me
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